Drei Fragen an Patrick Herrmann

Mönchengladbach. Im letzten Europa-League-Heimspiel der Vorrunde erwartet Borussia Mönchengladbach am Donnerstagabend (21.05 Uhr, Borussia-Park) den zyprischen Meister AEL Limassol. Beim 0:0 im Hinspiel stand Patrick Herrmann in der Anfangsformation, zeigte wie die meisten seiner Mitspieler eine durchwachsene Vorstellung.

Seine Aussagen zeichnete WZ-Sportredakteur Daniel Gonzales auf.

Was hat sich die Mannschaft für das Spiel vorgenommen?

Patrick Herrmann: „Wir wollen im Europapokal überwintern. Und zwar aus eigener Kraft. So gehen wir das Spiel auch an. Wir wollen ein Tor mehr machen als der Gegner, so einfach ist das. Wir werden vor heimischer Kulisse alles geben, das Spiel zu gewinnen. Die Atmosphäre bei den Europa-League-Spielen war bisher überragend. Dass so viele Fans zu den Spielen kommen, hätte ich nicht gedacht.“

Auf Zypern hat es nicht geklappt mit einem Sieg. Was muss im Rückspiel besser werden?

Herrmann: „Chancen, um das Spiel zu gewinnen, waren reichlich da, inklusive des Elfmeters in der 93. Minute (Oscar Wendt schoss den Ball an die Latte, d. Red.). Das hat dazu geführt, dass wir zwei Punkte weniger auf dem Konto haben. Das wollen wir im Rückspiel wieder gutmachen. Wir müssen die Torchancen effektiver nutzen. Ein 0:0 darf nicht wieder passieren. Aber Limassol hat im Hinspiel gezeigt, dass sie Qualität haben. Wir sind gewarnt.“

Sie spielen seit einigen Begegnungen nicht mehr auf der rechten Außenbahn im Mittelfeld, sondern im Zentrum auf der Position, auf der Marco Reus zum Spitzenspieler wurde. Bei wieviel Prozent Ihres Leistungsvermögens sehen Sie sich derzeit?

Herrmann: „Verbessern kann man sich immer, ganz klar. Früher habe ich oft im Sturm gespielt, in der Bundesliga oder im Europapokal ist es zwar etwas ganz anderes, aber die Position ist die gleiche. Natürlich muss ich mich noch etwas finden, aber es läuft bereits viel besser als am Anfang. Luft nach oben ist immer noch.“