Ex-Borusse Herbert Wimmer lobt Lucien Favre
Der Einzug nach Europa sei möglich.
Mönchengladbach. Borussen-Idol Herbert Wimmer (68) ist guten Mutes: „Unsere jungen Burschen schaffen es auch in diesem Jahr auf die europäische Bühne, da bin ich mir ganz sicher.“ Der frühere fleißige „Wasserträger“ von Mönchengladbachs Mittelfeld-Regisseur Günter Netzer fühlt sich sogar an die erfolgreichen Zeiten der legendären „Fohlenelf“ erinnert, die von 1970 bis 1977 fünfmal die deutsche Meisterschaft holte. „Hacki“ Wimmer, der insgesamt 366 Spiele (51 Tore) für den Fußball-Bundesligisten bestritt, war nicht nur bei allen Triumphen dabei, er war einer der besten Spieler dieser Mannschaft.
„Die Mischung, die Trainer Lucien Favre zusammengestellt hat mit erfahrenen Leuten wie Stranzl, Arango, Daems oder Brouwers und den vielen Talenten wie ter Stegen, Herrmann, Jantschke, Younes, Rupp oder Cigerci — die passt einfach prima“, sagt der Altstar und Weltmeister von 1974, der sich darüber freut, dass Favre der Jugend eine Chance gibt. „Dieser Trainer ist einfach Gold wert für unsere Borussia. Er ist der neue Hennes Weisweiler. Gut dass er bis 2015 vertraglich bei uns gebunden ist“.
Für den 36-maligen Nationalspieler, der aus seinem 70 Kilometer entfernten Wohnort in Aachen-Brand nach wie vor zu allen Heimspielen in den Borussia-Park fährt, steht fest: „Auch wenn es bei dieser Rasselbande mal Rückschläge in Form von unerwarteten Niederlagen gibt, das ist normal. Diese Mannschaft wird es trotzdem wieder auf die Europa-Bühne schaffen.“ Wimmer wünscht sich nur eines: „Dass die Truppe jetzt mal ein paar Jahre zusammenbleibt und uns nicht wieder die besten Spieler mit horrenden Millionengehältern weggelockt werden.“