Frontzeck verlängert in Gladbach bis 2013
Der Borussen-Vorstand setzt auf Kontinuität. Verhandlungen dauerten einen Tag.
Saalfelden. Kontinuität war zumindest am Sonntag das meistgebrauchte Wort in Saalfelden. Das gesamte Präsidium von Borussia Mönchengladbach war in das Dörfchen in Österreich geeilt, um den Vertrag mit Trainer Michael Frontzeck vorzeitig bis 2013 zu verlängern.
Gleichzeitig dürfen auch die Co-Trainer Frank Geideck, Manfred Stefes und Torwarttrainer Uwe Kamps bis 2013 bleiben. Mit Sportdirektor Max Eberl hatte der Verein bereits vor zwei Wochen bis 2014 verlängert. "Die Verlängerungen sind ein Zeichen an das gesamte sportliche Team, dass wir mit der Entwicklung zufrieden sind. Das Paket stimmt. Wir planen mittel- bis langfristig mit diesem Team, sagte Borussias Präsident Rolf Königs.
Der Umgang des Trainers mit kritischen Situationen, wie der im vergangenen Herbst, als die Mannschaft nach fünf Niederlagen in Folge in den Tabellenkeller gerutscht war, dann aber eine Erfolgsserie startete, hätten ihn darin bestärkt, dass Frontzeck der richtige Trainer sei. "Michael passt zur Mannschaft und zur Borussia. Das merken wir in den Gesprächen und bei der Entwicklung der Spieler, sagte Sportdirektor Max Eberl.
"Die Verhandlungen waren nach einem Tag vom Tisch. Ich fühle mich wohl, weiß aber auch, dass viel Arbeit auf uns wartet, sagte Frontzeck. Einher geht die Verlängerung mit einer Gehaltserhöhung für den Trainer, so wie bereits bei den Leistungsträgern Dante und Levels. Zudem sind in Frontzeck Vertrag erfolgsabhängige Prämien festgeschrieben.