Fußball: Hallenmasters stark besetzt

Bei der Finalrunde in Dülken ist Bösinghoven Favorit. 1. FC Viersen hofft auf Glück.

Foto: Reichartz

Dülken. Bei den Hallenstadtmeisterschaften in Mönchengladbach machten die Landesliga-Fußballer des 1. FC Mönchengladbach und der Spielvereinigung Odenkirchen vor knapp zwei Wochen den Titel unter sich aus. Beim Dülkener Hallenmasters treffen die beiden Konkurrenten am Samstagnachmittag schon in der Vorrunde aufeinander. „Diese Gruppe hat es wirklich in sich“, stöhnte der Co-Trainer des 1. FC, Khaled Daftari nach der Auslosung. Mit dem Oberligisten TuS Bösinghoven und dem Ligarivalen VfL Tönisberg warten in der Ransberghalle in Gruppe A zwei weitere starke Gegner.

Das Potenzial, die Runde der letzten Acht zu erreichen, haben die Westender aber allemal. Zumal das Team im Vergleich zur Endrunde um die Stadtmeisterschaft mit Deo Kisolo und Drilon Istrefi noch einmal verstärkt wird. „Die beiden Jungs geben uns noch mehr Möglichkeiten“, glaubt Daftari.

Die Spielvereinigung Odenkirchen wird sich im Vergleich zur Mönchengladbacher Endrunde noch einmal steigern müssen, will sie auch am Sonntag in den Ausscheidungsspielen noch vertreten sein. Auf dem Papier muss die Mannschaft von Peter Schleuter mit Einzelkönnern wie Thorben Schmitt, Ferdi Berberoglu oder Jamil Chamekh zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden. Entscheidend wird sein, ob sich die Individualisten auf dem Parkett auch als Kollektiv zusammenraufen können.

Beim SV Lürrip betrachtet man die Masters-Teilnahme als willkommenen Bonus. „Die Qualifikation alleine ist für uns schon eine tolle Sache“, sagt Trainer Markus Brock. In der Gruppe mit Union Nettetal, VfL Willich und dem Außenseiter TSV Boisheim rechnet man sich beim SVL sogar kleine Chancen auf das Viertelfinale aus. „Mehr dürfte für uns dann aber auch nicht mehr drin sein“, so Brock, der auf seinen Leistungsträger Michael Harrison verzichten muss.

Etwas forscher geht dagegen der 1. FC Viersen ins Rennen. Als Titelverteidiger ist die Qualifikation für das Viertelfinale das Minimalziel des Landesligisten. „Danach braucht man auch Glück, um weiterzukommen“, sagt Willi Kehrberg. Der Viersener Trainer weiß, wovon er spricht, denn auf dem Weg zum Masters-Triumph behielt das Team vom Hohen Busch im vergangenen Jahr im Halbfinale und im Finale jeweils erst im Neunmeterschießen glücklich die Oberhand.

Willi Kehrberg vertraut im Wesentlichen dem Stamm, der schon im Vorjahr in Dülken erfolgreich war. Mit dem Ligarivalen VSF Amern, Bezirksligist VfR Fischeln II und dem Gastgeber Dülkener FC warten heute anspruchsvolle Gegner.