Herrmanns Tagebuch: Bin froh, dass es nach Hause geht
Belek. Das Trainingslager in der Türkei ist vorbei, heute geht es nach Hause. Am Morgen fliegen wir von Antalya aus zurück nach Düsseldorf, dann geht mit dem Mannschaftsbus zurück in den Borussia-Park, wo wir dann noch einmal trainieren.
Freitag ist dann frei, ich werde auch nicht viel machen, sondern einfach mal den Tag zu Hause mit meiner Freundin verbringen. Samstag ist ja auch schon wieder Matchday. Morgens Training, im Anschluss geht es nach Bochum, wo wir dann das nächste Testspiel bestreiten.
Die beiden Tests sind ja ganz gut für uns gelaufen. Mannschaft eins von uns hat Hertha BSC 3:0 bezwungen. Ich stand dann in dem Team, dass gegen St. Gallen 2:1 gewinnen konnte. Die Schweizer sind ziemlich zur Sache gegangen gegen uns. Ich denke, die waren so heiß, weil es gegen einen Bundesligisten ging. Tony Jantschke hatte seine Gesichtsverletzung allerdings gegen Hertha erlitten.
Ich habe mich ziemlich darüber geärgert, dass ich eine sehr gute Chance für mich nicht besser verwertet habe. Dafür habe ich den Treffer von Oscar Wendt ganz gut vorbereitet. Es gibt noch einige Dinge, an denen ich arbeiten muss, aber es war ein ganz guter Test. Im Anschluss hatten wir noch ein Abendessen mit den Sponsoren im Mannschaftshotel — eine entspannte Nummer. Nun bin aber froh, dass es wieder nach Hause geht.