Gegentor fiel aus dem Nichts

Thorben Marx: Jetzt fehlt noch die Spritzigkeit.

Mönchengladbach. Michael Frontzeck, Trainer Borussia: "Das war das erwartet schwierige Spiel für uns. Das Gegentor ärgert mich. Es fiel aus dem Nichts, andere Chancen haben wir kaum zugelassen. In der ersten Halbzeit haben wir uns nach vorne sehr schwer getan. In der zweiten Halbzeit lief es viel besser, da haben wir die Wanderers mit einem zweiten Angreifer und einer offensiveren Spielweise in die Abwehr gedrängt.

Insgesamt haben wir gesehen, dass es noch etwas an der Abstimmung fehlt, dass gewisse Automatismen noch reifen müssen. Aber das ist keine Frage von Monaten, daran werden wir jetzt mit Nachdruck im Training arbeiten."

Die Vorbereitung ist mit diesem, dem achten Vobereitungsspiel seit dem 22. Juni, beendet. Frontzeck: "Ab morgen konzentrieren wir uns zu 100 Prozent auf die erste DFB-Pokalrunde in Frankfurt. Gegen die Wanderers haben wir einen Vorgeschmack bekommen, was uns beim FSV, einer gut organisierten Zweitligamannschaft, erwartet. Wenn der Gegner 20, 30 Meter vor dem eigenen Tor dicht macht, bekommst du nur wenige Torchancen."

Borussias Neuzugang Thorben Marx: "Das Ergebnis geht in Ordnung, auch wenn das Gegentor sehr ärgerlich für uns ist. Wir hatten viel mehr vom Spiel und können auf dieser Leistung aufbauen. Die fehlende Spritzigkeit und Feinabstimmung holen wir uns nun in den kommenden Tagen im Training, dort müssen wir auch noch die Laufwege besser einstudieren."

Der FSV Frankfurt hat am vergangenen Freitag übrigens sein neues Stadion-Schmuckkästchen am Bornheimer Hang eingeweiht: Im Eröffnungsspiel lieferte er dem SVWerder Bremen einen heißen Kampf. Der Nordklub gewann mit Mühe 2:1. Dessen Trainer Thomas Schaaf lobte das gut strukturierte Spiel des Zweitligisten: "Das war ein hartes Stück Arbeit für uns."