Gladbach im Schongang weiter: 2:1 beim FSV

Frankfurt/Main (dpa) - Borussia Mönchengladbach hat im Schongang die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Der Fußball-Bundesligist gewann beim Zweitligisten FSV Frankfurt 2:1 (1:0) und bescherte seinem neuen Trainer, Michael Frontzeck, damit einen erfolgreichen Einstand.

Vor 9742 Zuschauern im Frankfurter Volksbank-Stadion erzielten Juan Arango (28. Minute) und Roberto Colautti (59.) die Treffer für die Borussia. Michael Bradley scheiterte zudem mit einem Foulelfmeter am Frankfurter Torhüter Patric Klandt (8.). Der eingewechselte Junior Ross traf für die Hausherren, bei denen Dajan Simac wegen Unsportlichkeit die Rote Karte sah (47.).

Frontzeck musste bei seinem Debüt als Borussia-Coach kurzfristig auf den argentinischen Angreifer Raul Bobadilla (muskuläre Probleme) verzichten. Zudem fehlten den Gästen in Logan Bailly, Filip Daems, Rob Friend und Marcel Meeuwis vier weitere potenzielle Kandidaten für die Stammelf. Von den Neuzugängen standen lediglich Thorben Marx und Juan Arango in der Anfangsformation.

Der Venezulaner hinterließ in seinem ersten Pflichtspiel für die Gladbacher einen starken Eindruck und brachte den Favoriten in der 28. Minuten verdient in Front. Bereits zuvor hatte der offensive Mittelfeldspieler zweimal den Führungstreffer auf dem Fuß. Zudem scheiterte Bradley mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter (Colautti war vom Ex-Gladbacher Alexander Voigt gelegt worden) an Klandt.

Von den Gastgebern war bei ihrer Rückkehr ins Volksbank-Stadion dagegen nichts zu sehen. Erst drei Minuten vor der Pause gab Oualid Mokhtari den ersten gefährlichen Schuss auf das von Christofer Heimeroth gehütete Gladbacher Tor ab.

Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel sah der Frankfurter Simac wegen grober Unsportlichkeit die Rote Karte. Danach hatten die Gäste endgültig leichtes Spiel, verpassten aber einen deutlicheren Sieg. Nach dem Anschlusstreffer von Ross musste die Borussia sogar noch einmal kurzzeitig um das Weiterkommen bangen, brachte den Vorsprung aber über die Zeit.