Borussia Mönchengladbach Michael Lang überzeugt bei Werder - Schweizer will in Bremen bleiben
Mönchengladbach · Wenn es nach Michael Lang geht, dann bleibt der Schweizer auch über die Saison hinaus bei Werder Bremen. In einem Interview erklärte der 28-Jährige seine Kaufoption.
Mit Michael Lang holte Werder Bremen zwei Siege in zwei Spielen, beides Mal kam der Schweizer auf der rechten Abwehrseite über 90 Minuten zum Einsatz. Dabei sah es vor knapp zwei Wochen noch so aus, als würde der Nationalspieler in dieser Saison kaum in Pflichtspielen auf dem Fußballplatz stehen.
Bei seinem Verein, Borussia Mönchengladbach, gehörte Lang nicht mehr zur ersten Wahl. Das machte Neu-Trainer Marco Rose von Anfang an klar. Obwohl die Gladbacher Lang keine Steine in den Weg legten, fand sich erstmal kein passender Abnehmer für den 28-Jährigen.
Erst Bremens Abwehrmisere war Langs Glück. Da bei Werder fast die komplette Hintermannschaft nach den ersten zwei Spieltagen ausfiel, suchte man noch auf den letzten Drücker eine erfahrenen Verteidiger und fand ihn bei Borussia Mönchengladbach.
Für Michael Lang läuft es seitdem optimal, in Bremen ist er direkt angekommen und würde auch gerne über die Saison hinaus bleiben. Das erklärte er kürzlich in einem Interview mit der Bild.
Die Bremer haben Lang für ein Jahr vom Niederrhein ausgeliehen, mit Kaufoption. In dieser geht es laut dem Schweizer nicht darum, ob er eine gewisse Anzahl von Spielen für Werder Bremen macht, wie das bei leistungsbezogenen Vertragsoptionen häufig der Fall ist. Stattdessen werden sich alle drei beteiligten Parteien bei Zeiten zusammensetzten und eine „sportliche Entscheidung“ treffen.
Auch wenn aus dem Bremer Lazarett langsam die ersten guten Nachrichten eintreffen und Michael Lang demnächst wieder mehr Konkurrenz bekommen dürfte, sprechen die Argumente bisher für den Schweizer. Beide Spiele ohne seine Beteiligung hat Werder Bremen nämlich verloren.
Falls die Bremer Lang am Ende über die Saison hinaus behalten wollten, dürfte man sich mit Borussia Mönchengladbach relativ problemlos einig werden können, denn auch wenn er am Niederrhein noch eine Vertrag bis 2022 hat, dürfte er in Zukunft keinen Rolle mehr in der Gladbacher Kaderplanung spielen.