Im Heimspiel gegen Hannover 78 musste sich der Aufstiegsaspirant am Samstag vor eigenem Publikum mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Der folgende 9:0-Sieg gegen Klipper Hamburg war da nur ein schwacher Trost.

„Wer aus zehn kurzen Ecken nur ein Tor erzielt, darf sich nicht beschweren, wenn er nicht gewinnt“, haderte GHTC-Trainer Jan Klatt mit der Chancenauswertung gegen Hannover. Nur Nationalspieler Mats Grambusch traf zum zwischenzeitlichen 1:1 (28.). Die spielerisch unterlegenen Gäste waren im Abschluss effektiver und nahmen erfolgreich Revanche für die Hinspielniederlage.

Ihre Lektion schienen die Klatt-Schützlinge jedoch schnell gelernt zu haben. Jedenfalls war die Torausbeute gegen Hamburg am Sonntag so ganz nach dem Geschmack des Trainers. „Das war die richtige Reaktion der Jungs“, so Klatt nach dem klaren 9:0 (4:0)-Kantersieg. Florian Adrians eröffnete den Torreigen. Die restlichen Treffer erzielten Flo Scholten (3), Mats Grambusch (2), Tom Grambusch, Leon Johenneken und Philip Jansen.

Im Tabellenkeller landete der Rheydter SV am Samstag einen wichtigen Erfolg. Beim 2:0 (0:0) über Klipper Hamburg schlugen Zugang Kai Schmitz (64.) und der neue Spielertrainer Matthias Gräber (70.) spät zu. Im zweiten Spiel des Wochenendes schrammte der RSV gegen Hannover knapp an einer Überraschung vorbei.

Bei der 1:2-Niederlage lag das Gräber-Team durch Christopher Schoenens Treffer sogar mit 1:0 (31.) in Führung. Doch die Gäste drehten die Partie mit zwei Ecken. „Das war schade, denn aus dem Spiel heraus, haben wir dem Gegner kaum Möglichkeiten gestattet“, so Gräber, der das Traineramt im Winter von Aditya Pasarakonda übernommen hatte.