Gladbacher HTC will Schlüsse ziehen

Die 1:10-Pleite in Köln soll sich für den GHTC nicht wiederholen.

Mönchengladbach. Auch Niederlagen können im Sport für die Entwicklung hilfreich sein, wenn man aus ihnen die richtigen Schlüsse zieht. Was die am vergangenen Sonntag bei Rot-Weiss Köln erlittene 1:10-Packung für den Hockey-Bundesligisten Gladbacher HTC wert sein kann, wird man vielleicht schon an diesem Wochenende erfahren.

Denn in den Heimspielen gegen den Mannheimer HC (heute) und den Crefelder HTC (morgen) haben die Schützlinge von Jan Klatt und Andre Schiefer gleich zweimal die Möglichkeit zu zeigen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt haben.

Heute steht an den Holter Sportstätten aber nicht nur für das Heimteam das Thema „Rehabilitation“ auf der Tagesordnung. Auch die Gäste aus Mannheim wollen Wiedergutmachung betreiben; und zwar für die im Hinspiel erlittene Heimniederlage gegen den GHTC. Der MHC ist im neuen Jahr auf dem Feld noch ungeschlagen und steuert als Tabellendritter den Kurs Finalrunde. Das Saisonfinale der besten vier Mannschaften haben auch noch die fünftplatzierten Krefelder im Visier, die morgen zu Gast beim Aufsteiger sind.

Derart hohe Ambitionen hat der GHTC (noch) nicht. Kurzfristig wird der Klassenerhalt angestrebt, der bei zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge schon so gut wie eingetütet ist. Mittelfristig soll aber auch in Gladbach der Blick etwas weiter nach oben gehen. Dafür ist es wichtig, dass die Mannschaft aus Niederlagen wie die gegen Köln die richtigen Schlüsse zieht.