Granit Xhaka: „Ich kann noch zeigen, was in mir steckt“
Granit Xhaka kam in Stuttgart für den verletzten Nordtveit rein. Nun spricht der Borusse über seine sportliche Situation.
Mönchengladbach. Als Mittelfeldspieler Havard Nordtveit bei Borussia Mönchengladbachs 0:2-Niederlage in Stuttgart bereits nach wenigen Minuten wegen eines Nasenbeinbruches den Platz verlassen musste, bekam Granit Xhaka von Cheftrainer Lucien Favre mal wieder eine Chance.
Der schweizer Fußball-Nationalspieler und 8,5-Millionen-Euro-Einkauf zeigte einige ordentliche Ansätze, man merkte ihm aber auch noch die mangelnde Spielpraxis an.
Die WZ sprach nach dem Auslaufen des Bundesligisten im Borussia-Park mit Xhaka über...
. . . seinen „Kaltstart“ in Stuttgart nach zwölf Minuten:
„Es ist nicht einfach, wenn du für einen verletzten Spieler reinkommst und gar nicht richtig aufgewärmt bist. Der Trainer hat mir auch noch gesagt, ich solle aufpassen, dass ich mir nicht gleich eine Verletzung hole. Aber es hat mir persönlich gut getan, mal länger als 20 Minuten spielen zu können. Wäre schön, wenn es nun so weitergeht.“
. . . die Erwartungen an ihn:
„Man kann im Moment nicht so viel von mir verlangen. Das war erst das zweite Spiel von Beginn an in diesem Jahr für mich. Ich brauche Spiele, um in den Rhythmus zu kommen. Man kann mich nicht anhand eines Spiels beurteilen. Ich denke, ich kann noch zeigen, was in mir steckt.“
. . . mögliche Selbstzweifel:
„Nein, die hatte ich nicht. Ich glaube nicht, dass Borussia Mönchengladbach so viel Geld für mich ausgegeben hätte, wenn ich nicht schon auf einem hohen Level bewiesen hätte, was ich kann. Klar lief es zu Beginn der Saison nicht gut. Nicht nur bei mir, sondern auch bei der Mannschaft. Wir haben einige Spiele dumm verloren, da musste der Trainer auch reagieren.“
. . . den kommenden Gegner Augsburg:
„Die Bundesliga ist eine starke Liga, klar. Du kannst gegen den Ersten gewinnen und gegen den Letzten verlieren. Augsburg braucht die Punkte, die werden kämpfen. Sie werden alles dafür tun, dass sie mindestens einen Punkt mitnehmen können. Wir müssen bereit sein, dürfen sie nicht unterschätzen und müssen schauen, dass wir das Spiel gewinnen.“