Labbadia: „Ich bin einer, der nach vorne guckt“
Stuttgart (dpa) - Der VfB Stuttgart hat die Hoffnung auf die Europa League trotz der durchwachsenen Saison und bislang nur 33 Punkten noch nicht aufgegeben.
„Ich finde mich nie mit so etwas ab“, betonte Trainer Bruno Labbadia vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag. Er blicke schon mit einem Auge nach hinten, aber „ich bin einer, der nach vorne guckt“.
Dem VfB-Coach ist klar, dass nur im Fall eines Sieges gegen Gladbach noch die minimale Möglichkeit besteht, über die Fußball-Bundesliga den Sprung in die Europa League zu schaffen. Sonst bleibt als letzte Hoffnung nur die Qualifikation über den Pokal. „Wir haben noch große Ziele für den Endspurt“, erklärte Labbadia. „Wir wollen die sechs Bundesligaspiele und hoffentlich zwei Pokalpartien top angehen.“
Im 150. Bundesligaspiel von Trainer Lucien Favre will aber auch Mönchengladbach die zuletzt unbefriedigenden Resultate aufbessern. „Wir müssen besser spielen, und wir können besser spielen. Wir hatten in dieser Woche drei sehr intensive Einheiten. Die Mannschaft hat gut trainiert und mit mehr Tempo agiert“, meinte Favre. Mit einem Dreier in der Mercedes-Benz-Arena könnte sein Team erstmals in dieser Saison zwei Bundesliga-Spiele nacheinander gewinnen.
Verzichten müssen die Fohlen dabei auf den Ex-Stuttgarter Martin Stranzl. Der Innenverteidiger aus Österreich leidet an einem grippalen Infekt. Beim VfB stehen hinter den Einsätzen von Kapitän Serdar Tasci und Christian Gentner noch Fragezeichen.