Gladbachs Stindl am Sprunggelenk verletzt - Diagnose steht noch aus

Gelsenkirchen/Mönchengladbach. Nach der Sprunggelenksverletzung von Fußball-Profi Lars Stindl steht die genaue Diagnose noch aus. Der Nationalspieler von Borussia Mönchengladbach war in der Bundesliga-Partie beim FC Schalke 04 (1:1) am Samstag mit dem linken Fuß umgeknickt und in der 38. Spielminute ausgewechselt worden.

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Erste Untersuchungen am Samstag ergaben, dass der Fuß nicht gebrochen ist.

Allerdings befürchtet Trainer Dieter Hecking einen längeren Ausfall des 29 Jahre alten Kapitäns, der Stindl auch um die WM-Teilnahme bringen könnte. „Der Knöchel war stark angeschwollen. Es sieht so aus, als wäre es eine schwerere Verletzung“, sagte der Borussen-Coach.

Genauere Untersuchungen am Sonntag sollen Klarheit bringen. Sportdirektor Max Eberl hofft, dass Stindls Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Sommer in Russland nicht in Gefahr gerät. „Wir müssen ihm die Daumen drücken, dass er nicht die WM verpasst.“

Der Offensivspieler, der mit der deutschen Mannschaft im Vorjahr den Confed Cup gewann, gehörte trotz durchwachsener Saisonleistungen zum deutschen DFB-Aufgebot bei den Länderspielen im März gegen Spanien (1:1) und Brasilien (0:1). Am 15. Mai will Bundestrainer Joachim Löw den vorläufigen WM-Kader bekannt geben. dpa