Handball-Regionalliga: „Keine schöne Saison“ für Aufsteiger Borussia
Noch hat Abteilungsleiter Stefan Krebs die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht aufgegeben.
Mönchengladbach. Die Situation ist fast aussichtslos: Mit 12:30 Punkten rangieren die Regionalliga-Handballer von Borussia Mönchengladbach auf dem vorletzten Tabellenplatz. Bis zum rettenden Ufer sind es je nach Abstiegskonstellation bereits sechs Zähler Abstand. Und ausgerechnet jetzt kommt Tabellenführer TV Leichlingen in die Jahnhalle (Samstag, 19.30 Uhr). Abteilungsleiter Stefan Krebs, der starke Mann der Borussia-Handballer, erklärt im WZ-Gespräch, wie es dazu kommen konnte und wie es mit der Borussia in den kommenden Wochen weitergehen soll. Herr Krebs, haben Sie noch Hoffnung auf den Klassenverbleib?Krebs: Hoffnung hat man immer, auch wenn unsere Situation alles andere als vielversprechend ist. Wir werden wohl von den verbleibenden neun Spielen sieben gewinnen müssen. Und wir haben in diesen Partien noch sechsmal Heimrecht. Unmöglich ist das nicht. Ein Trainerwechsel ist kein Thema?Krebs: Das steht und stand nie zur Debatte. Zoran Cutura hat einen Vertrag bis Saisonende 2009, und er leistet gute Arbeit. Und wir werden mit ihm weiterarbeiten - auch in der Oberliga. Mal angenommen, es geht wirklich zurück in die Oberliga. Bricht dann alles auseinander?Krebs: Wir werden dann wieder richtig angreifen, und ich bin sicher, dass wir dann sogar eine stärkere Mannschaft haben als jetzt. Schon heute liegen mir die Zusagen von Rene Mayeur, Tobias Elis, Stefan Bleich und Christoph Szymanski vor. Das Gerüst einer neuen Mannschaft steht. Wie konnte es zu dieser prekären sportlichen Situation überhaupt kommen?Krebs: Es war von Anfang an der Wurm drin. Wir haben nicht die erhofften Verstärkungen bekommen, und zudem hat das Verletzungspech zugeschlagen. Es ist keine schöne Saison.