In der 2. Liga wird’s nicht billiger
Preise am Stadion sollen nicht gesenkt werden.
Mönchengladbach. Sollte die Borussia tatsächlich absteigen, wird das Parken rund um den großen Fußballtempel im Nordpark nicht automatisch billiger. Man werde das jetzige Preisniveau für Nutzer mit Tages- und Saison-Ticket halten, sagt PPG-Geschäftsführer Lothar Backes.
PPG steht für Parkplatz-Gesellschaft. Sie betreut die mehr als 10.000 Stellflächen am Borussia-Park und gehört dem VfL und der Stadtentwicklungsgesellschaft EWMG.
Backes räumt auf WZ-Fragen aber ein, dass „wir die Nutzungsentgelte senken, wenn sich zeigt, dass in der zweiten Liga deutlich weniger Fußball-Zuschauer kommen“. Soweit ist es aber noch nicht.
Die PPG erwartet in diesem Jahr einen Gewinn von rund 80.000 Euro (2010: etwa 60.000 Euro). Der bescheidene Rendite-Sprung hänge mit dem größeren Konzert-Angebot im Hockey-Park (siehe Bericht auf dieser Seite) mit tausenden Besuchern zusammen.
Andreas Wurff, Technischer Beigeordneter und 2. EWMG-Geschäftsführer, sagte, die PPG werde künftig mehr Aufgaben bekommen. So soll die Firma in der Parkraum-Bewirtschaft im Stadtgebiet aktiv werden.
Demnach würden Backes und Co. über die Stadion-Flächen hinaus städtische Parkplätze managen und intensiv mit den Parkhaus-Betreibern zusammenarbeiten. Ein Ziel sei es, die Parkeinnahmen zu erhöhen, sagt Wurff. Details nannte er aber nicht.