Juan Arango bleibt nur das kleine Finale
Copa America: Venezuela unterliegt Paraguay im Elfmeterschießen.
Mönchengladbach. Der Traum vom ersten Finale bei der Copa America in der Geschichte des venezolanischen Fußballs ist für Kapitän Juan Arango ausgeträumt.
Der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach verpasste trotz einer starken Leistung im Halbfinale gegen Paraguay den Sprung ins Endspiel am Sonntag im Estadio Monumental in Buenos Aires. Nach 120 torlosen Minuten, mit mehreren Großchancen für das Team des Gladbachers, musste das Elfmeterschießen entscheiden.
Dabei hatte Paraguay wie schon gegen Rekord-Weltmeister Brasilien im Viertelfinale das bessere Ende für sich. Arango hatte die „Vintotinto“ trotz einer im Spiel erlittenen Knieverletzung immer wieder angetrieben.
„Ich bin sehr enttäuscht. Wir hatten uns so viel vorgenommen und standen so kurz vor dem Finale“, sagte Arango. Ob der Mittelfeldspieler im Spiel um Platz drei am Samstag in La Plata gegen Peru zum Einsatz kommt oder wegen seines lädierten Knies geschont wird, steht noch nicht fest.
Für Venezuela ist die Copa in Argentinien trotzdem ein großer Erfolg. Erstmals hatte das Land, das als einzige südamerikanische Nation noch nie an einer WM teilgenommen hatte, das Semifinale erreicht. Bis zum Spiel um Platz drei bleiben nur 60 Stunden für Regeneration. tok