Kevin Breuers Traum nimmt Konturen an
Das Talent der Borussia will so schnell wie möglich in den Profi-Kader.
Mönchengladbach. Kevin Breuer hat einen großen Wunsch. Ein Trikot mit seinem Namen soll möglichst bald den Kabinentrakt im Borussiapark schmücken. Diese Ehre wird jedem Nachwuchsfußballer der Borussia zu Teil, der den Sprung aus der eigenen Jugendabteilung in den Bundesligakader geschafft hat.
Breuers Traum nimmt allmählich Konturen an. Das jüngste Trainingslager der Profis in Thüringen absolvierte der 18-Jährige schon unter der Leitung des neuen Trainers Michael Frontzeck.
Dabei hat Breuer eigentlich noch ein Jahr bei den A-Junioren vor sich. Doch der schussstarke und kreative offensive Mittelfeldspieler, der mittlerweile zum festen Stamm der deutschen U18-Nationalmannschaft zählt, will mehr. "Natürlich will ich mich nun so schnell wie möglich oben festbeißen", sagt Breuer, der als C-Jugendlicher von Preussen Krefeld zur Borussia wechselte.
Seine ersten Eindrücke im Lizenzbereich waren positiv. "Ich halte sehr viel von Michael Frontzeck als Trainer und bin von der Mannschaft gut aufgenommen worden", sagt Breuer. Fußballerisch sieht er sich jetzt schon konkurrenzfähig mit den "Großen". "Körperlich muss ich jedoch noch zulegen."
Das soll er behutsam machen. Michael Frontzeck beorderte das Talent zunächst einmal zurück zur U19, die in den kommenden Tagen mit der Vorbereitung beginnen wird. Doch Breuer hofft, schon bald wieder vom Bundesliga-Coach zu hören. "Die Konkurrenz da oben ist groß, deshalb muss ich Geduld haben. Aber es wäre schon toll, wenn ich mich über die U19 und vielleicht die U23 für weitere Einsätze empfehlen könnte", sagt Breuer, immer den großen Traum vor Augen.