Leichtathletik: Keine Medaille für Katrin Braue

Essen. Dass das Geld nicht für Medaillen für die besten Leichtathleten bis 15 Jahre bei den Westdeutschen Meisterschaften gereicht hat, hat es schon seit einigen Jahren nicht mehr gegeben.

So bekam auch die 15-jährige Kaldenkirchenerin Katrin Braue keine Medaille bei den Westdeutschen Meisterschaften der Schüler in Essen. Es hätten zwei bronzene Auszeichnungen sein müssen, stattdessen ging sie mit zwei Urkunden nach Hause - für tolle 5,44 Meter im Weitsprung und 51,68 Sekunden in der 4 mal 100-Meter-Staffel zusammen mit den Kolleginnen von Viktoria Mülheim und dem TV Angermund, mit denen die Kaldenkirchener eine Staffel-Gemeinschaft betreiben.

Katrin Braue kam auch ins Finale über 100 Meter. Im Vorlauf war sie in 12,96 Sekunden noch die schnellste Zeit gelaufen, wurde dann aber immer langsamer, um dann im Finale in 13,10 Sekunden Rang sechs zu belegen.

Den schaffte auch Alexander Puchta (VfL Willich) im 300-Meter-Lauf in neuer persönlichen Bestzeit von 38,51 Sekunden. "Das hat mich viel Kraft gekostet", so der Willicher, dessen Trainer Wolfgang Meier ihm eigentlich von den anschließenden 100-Meter-Läufen abgeraten hatte, bei diesen rannte er noch in 12,01 Sekunden bis in den Zwischen-Lauf (Rang zwölf).

Mit der Höhe von 1,54 Meter und Rang sieben musste die 15-jährige Kempener Hochspringerin Marie Küppers (Vereinigte Turnerschaft) zufrieden sein, höher hinaus ging es für sie diesmal nicht (Bestleistung 1,61 m).