Borussia Mönchengladbach Luca Esposito geht nach Gladbach
Borussia Mönchengladbach bekommt das Talent vom VfR Fischeln, mit dem er eine enge Kooperation pflegt.
Ein Jahr ist es her, dass Alexander Lipinski den VfR Fischeln verließ, um auf seiner Karriereleiter eine Stufe höher zu steigen. Der talentierte Offensivspieler entschied sich für den Fußball an einer amerikanischen Universität — und gegen eine U 23 eines deutschen Proficlubs. Nun hat der nächste Hochbegabte sich aufgemacht, eine Laufbahn in höheren Gefilden zu versuchen. Luca Esposito wechselt aus Krefeld zum Partnerverein in die Nachbarstadt zu Borussia Mönchengladbach, wird dort in der kommenden Saison in der U 19-Bundesliga spielen. In einer Klasse mit den besten deutschen Talenten eines Jahrgangs. Der VfR Fischeln kann ihm künftig nur noch Landesliga-Fußball bieten. Die erste Mannschaft ist aus der Oberliga abgestiegen.
Der offensive Dribbler Esposito hat regelmäßig unter Josef Cherfi mittrainiert. Der Cheftrainer sagt: „Das hat ihn in seiner Entwicklung weitergebracht. Wir haben versucht, sein Potenzial zu fördern. Es ist eine gute Sache, dass er zur Borussia wechselt. Das bestätigt, dass der VfR ein Sprungbrett für Talente ist. Wir sind ein Ausbildungsverein.“
Rüdiger Stratmann, seit Anfang des Jahres Jugendleiter des VfR, hatte den Esposito 2014 entdeckt, vom SV St. Tönis geholt. Der Sprössling einer Polin und eines Italieners ist defensiv und offensiv gleichermaßen stark, das Tempo-Dribbling ist seine Stärke, aber er weiß auch zu verteidigen. Bei der Hallenstadtmeisterschaft im Januar zählte er neben Kevin Breuer zu den auffälligsten Akteuren, und das, obwohl er noch dem jüngeren Jahrgang der A-Jugend angehörte und mit 17 Jahren schon im Aufgebot der Oberliga-Mannschaft stand.
Esposito sagt: „Ich bin sehr stolz, dass ich in der kommenden Saison für Borussia Mönchengladbach in der U 19 spielen darf. Es wird für mich eine große Herausforderung sein.“ Artig dankte der künftige Borusse noch dem VfR Fischeln und seinem Trainer Josef Cherfi, „der mich in dieser Phase beraten und unterstützt hat.“ Nun werden die Gegner nicht mehr Hilden, Cronenberg oder Bocholt heißen, sondern Borussia Dortmund, FC Schalke und 1. FC Köln.