Lucien Favre: „Der Sieg war für den Kopf ganz wichtig“
Lucien Favre (Trainer Borussia): „Wir haben — unerwartet für mich — schnell geführt. Nach 20 Minuten hat Leverkusen besser gespielt, hat mit viel Risiko nach vorne agiert.
Durch viele lange Bälle haben sie zahlreiche Freistöße herausgeholt, die enorm gefährlich waren. Die Reaktion der Mannschaft nach dem 1:1 war unglaublich. Sie wollte unbedingt den Sieg erreichen, was sie geschafft hat. Der Sieg war vor allem für den Kopf sehr wichtig.“ Robin Dutt (Trainer Leverkusen): „Meine Mannschaft hat vielleicht mit zu viel Übermut auf das Siegtor gespielt, da müssen wir noch dazu lernen. 22 Torschüsse gegen eine Spitzenmannschaft wie Borussia sind aber ein guter Wert.
Für uns ist es bitter, nach so einer Leistung ohne Punkte dazustehen. Ich denke, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen.“ Martin Stranzl (Spieler Borussia): „Der Trainer hat immer wieder betont: Wir fahren nach Leverkusen, um zu gewinnen. Wir haben sehr gut angefangen. Danach haben wir zu sehr auf Ballhalten gespielt und den Zug zum Tor vermissen lassen. Trotzdem hätten wir das 2:0 machen können. Nach dem Ausgleich sind wir sehr gut zurückgekommen. Beim 2:1 konnte man sehen, wie wichtig alle Spieler sind: Alex Ring erkämpft sich super den Ball, Igor de Camargo macht ihn rein.“ Marco Reus (Spieler Borussia): „Wir haben ab der 30. Minute nicht gut gespielt, haben keinen Druck entwickelt. Möglicherweise hatten wir zu viel Angst. Das müssen wir analysieren.“ Marc-André ter Stegen (Torhüter Borussia): „Es war eine Teamleistung. Das Gegentor kreide ich mir an. Aber wenn man das Spiel gewinnt, ist es letztlich egal, wer wie gehalten hat.“ AM