Fohlenelf Manager Eberl bestätigt: Thuram wechselt nach Gladbach

Rottach-Egern · Manager Max Eberl hat Medienberichte bestätigt, wonach Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach unmittelbar vor der Verpflichtung des französischen Junioren-Nationalspielers Marcus Thuram steht.

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Nach Torhüter Max Grün, Rechtsverteidiger Stefan Lainer und Stürmer Breel Embolo wird somit ein weiterer Offensivmann kommen. „Es ist noch nicht finalisiert, aber kurz davor“, erklärte Eberl bei einem Mediengespräch im Trainingslager in Rottach-Egern.

Thuram wird demnach am Sonntag zum Medizincheck in Gladbach erwartet, „dann hoffe ich, dass wir die letzten kleinen Steinchen überspringen können“, sagte Eberl. Am Montag oder Dienstag soll der Transfer dann perfekt gemacht werden. Die Ablösesumme für den Sohn des französischen Weltmeisters von 1998, Lilian Thuram, dürfte knapp unter zehn Millionen Euro liegen. Thuram steht noch beim französischen Ligue-1-Absteiger EA Guingamp unter Vertrag.

Auf der Suche nach einer Verstärkung für die Defensive gilt Malang Sarr als Kandidat. Der 20-Jährige soll seinen Club OGC Nizza bereits über seine Wechselabsichten in Richtung Gladbach informiert haben. Die Verhandlungen aber gestalten sich offenbar schwierig, zumal es auch Irritationen über dessen Vertragslaufzeit geben soll. Laut „Rheinische Post“ soll Sarr wohl nur einen bis 2020 datierten Vertrag und nicht, wie bisher vermutet, bis 2021 besitzen.

Im Raum steht eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro. „Es freut uns“, sagt Eberl, „dass sich der Spieler so klar positioniert hat. Aber es gibt auch einen Verein, der seine eigenen Vorstellungen hat. Irgendwo ist ein Budget bei Borussia Mönchengladbach endlich. Da kann dann der Punkt kommen, dass der eine oder andere Spieler nicht machbar ist.“

Im Erfolgsfall wären die Zukäufe abgeschlossen und Abgänge wahrscheinlich. „Wenn wir noch zwei Spieler holen sollten, ist schon die Überlegung, den einen oder anderen noch abzugeben. Es wird viel gesprochen, es wird viel gearbeitet, verhandelt und taktiert“, sagte Eberl.

(dpa)