Borussia Mönchengladbach Max Eberl (Borussia Mönchengladbach) dementiert Gerüchte um Transfersumme

Gladbachs Sportdirektor ist außer sich. Die kolportierten Transfersummen seien "totaler Blödsinn". Trotzdem habe er Top-Lösungen für Borussia Mönchengladbach im Kopf.

Max Eberl, Gladbachs Sportdirektor, dementiert Gerüchte um Transfersummen.

Foto: Marius Becker

Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat Gerüchte dementiert, dass sein Verein 30 bis 40 Millionen Euro für Transfers ausgibt. Es sei "totaler Blödsinn", wird Eberl in einem am Freitag veröffentlichten Interview auf der Vereinshomepage zitiert.

Vielmehr wollen die Fohlen ihr "Gerüst stabilisieren und dem Kader junge, hungrige und entwicklungsfähige Spieler hinzufügen. Spieler, die auch mal ein bisschen Zeit brauchen, um sich zu entwickeln, wie zum Beispiel ein Granit Xhaka." Für große Sprünge sei ohnehin kein Geld da.

Die in Medienberichten spekulierte Transfersumme dementierte Max Eberl deutlich: "Woher sollen die denn kommen? Wir werden in diesem Sommer keine gigantischen Transfereinnahmen haben und können sehr wahrscheinlich auch nicht mit Geld aus einem internationalen Wettbewerb rechnen. Also müssen wir von dem leben, was wir uns an Fett angefressen haben.", wird der Sportdirektor zitiert.

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Auf der Pressekonferenz zum Spiel gegen Darmstadt 98 hatte Eberl am Donnerstag von drei Top-Lösungen gesprochen. „Es wird schwer, alle drei zu realisieren. Aber wenn wir sicher sind, dass es passt, werden wir mit der Geschäftsführung reden“, so Eberl am Donnerstag.

Schon seit Wochen gibt es Gerüchte um bevorstehende Transfers an den Niederrhein. Große Hoffnungen machen sich Gladbachs Fans auf Freiburgs Top-Scorer Vincenzo Grifo (24) und den potenzielle Dahoud-Nachfolger Denis Zakaria (20, Bern). Zudem werden Namen wie Sebastian Rode (26, BVB), Davie Selke (22, RB Leipzig), Salif Sané (26, Hannover) und Serge Gnabry (21, Werder) gehandelt.

Zuletzt hatte Eberl die Verträge mit fünf Spielern verlängert: Sommer, Jantschke, Johnson, Traoré und Stindl.