Borussia Mönchengladbach Sommer und Stindl waren in Bremen die einzigen Lichtblicke
Bremen. Die Bewertungen der Spieler:
Yann Sommer: Lenkt Vestergaard-Geschoss um den Pfosten, irre Parade gegen Bartels, bei den Gegentoren ohne Abwehrchance. Note: 2-
Tony Jantschke: Diesmal wieder als rechter Verteidiger, zeigt wiederholt ungewohnte Fehler und Nachlässigkeiten, auch sein Aufbauspiel wirkt überaus holprig. Note: 4
Roel Brouwers: Nach Papa-Hattrick zurück in der Viererkette, macht es zunächst gut, Stellungspiel stimmt, bügelt einige Situationen aus. Aber lässt dann ungehindert Vestergaard zum 2:1-Siegtreffer einköpfen. Note: 4
Marvin Schulz: Bei allem Elan und Eifer, aber der Jungspund zahlt mal wieder Lehrgeld. Rettet zunächst zweimal stark, verursacht dann jedoch ungeschickt und naiv den Elfer gegen Ujah. Positiv: Lässt sich davon im weiteren Verlauf der Partie nicht verunsichern. Note: 5
Oscar Wendt: Ermöglicht zunächst mit einem guten Solo eine Raffael-Raffael-Chance. Aber sonst sind seine Offensiv-Aktionen alles andere als berauschend. Bei mehreren Flanken stellt sich die Frage: Wer sollte diesen Ball eigentlich bekommen? Kriegt wenigstens in der Defensive seine Hausaufgaben noch hin. Note: 4
Havard Nordtveit: Kehrte nach Rotsperre zurück in die Startformation. Auf der Doppel-Sechs in der Defensive ganz okay. Aber beim Umschalten auf Offensive gelingt so gut wie nichts. Da ist dem Norweger die mangelnde Wettkampfpraxis anzumerken. Note: 5
Granit Xhaka: Lange Zeit einer der besten Borussen. Seinen Distanz-Kracher hält Wiedwald, spielt starke Pässe auf Herrmann und Hahn. Aber verursacht in der hektischen Schlussphase per Tritt gegen Lukimya einen Elfer und sieht und Gelb-Rot. Note: 4-
Patrick Herrmann: Der Offensivspieler erwischt einen gebrauchten Tag. Kaum eine Aktion gelingt, kann sich nur selten durchsetzen, verballert zudem freistehend die Chance zum 2:2-Ausgleich.
Note: 5
Thorgan Hazard: Erneut mit guten Ansätzen, aber es fehlt die Kaltschnäuzigkeit. Lässt sich frei vor Wiedwald zu einfach abdrängen, leitet allerdings mit einem feinen Pass das 1:1 ein. Taucht in der zweiten Halbzeit zu oft ab und sorgt so auch nicht für Gefahr. Note: 4
Lars Stindl: Wird von der Doppel-Sechs in die Offensive versetzt - und kommt damit sichtlich besser klar. Bleibt kurz vor der Halbzeit cool im Strafraum und wuselt die Kugel zum zwischenzeitlichen 1:1 rein. Aber: Bei ihm ist noch deutlich Luft nach oben. Note: 3-
Raffael: Ohne Wenn und Aber - der Brasilianer steckt weiter im Formtief. Sein Ballverlust führt zur Elfer-Situation. Das darf einem Spieler seiner Klasse eigentlich nicht passieren. Seine womöglich beste Szene hat er beim Ausgleich durch Stindl, den er mit einleitet. Ansonsten ohne Durchschlagskraft. Note: 5