Sportdirektor Eberl: „Luuk wird seine Chance bekommen“

Borussia Mönchengladbach hat die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Unsere Redaktion sprach mit Sportdirektor Max Eberl.

Foto: Archiv Wiechmann

Mönchengladbach. „Guten Tag.“ „Hallo“. Sportdirektor Max Eberl verfolgte den Trainingsauftakt der „Fohlen“ am Montag vor über 1000 Fans im Borussia-Park mit großem Interesse. Der 40-Jährige schlenderte entspannt durch die Reihen der Kiebitze, schüttelte Hände, gab freundlich Autogramme, fachsimpelte - und stellte sich geduldig den Fragen der zahlreichen Medienvertreter.

Eberl sprach dabei über . . .

. . . den Saisonauftakt: „So ein erster Trainingstag bedeutet auch Kribbeln bei allen Beteiligten. Es ist schön, die ganzen Jungs wiederzusehen. In der Kabine ist wieder was los, auch auf der Geschäftsstelle. Alle sind heiß, dass es wieder losgeht.“

. . . über die Zugänge Hahn, Traore, Johnson und Sommer: „Wir haben vier für uns sehr wichtige Transfers getätigt. Wir stehen sehr stabil da. Ich klammere den Yann Sommer als Torhüter jetzt bewusst mal aus. Wir haben mit den anderen drei Spielern an Schnelligkeit und an Physis dazu gewonnen.

Man sieht ja gerade bei der WM, dass das wichtig ist. Alle drei Spieler haben in der Bundesliga nachgewiesen, was sie können. Sie sind Leistungsträger in ihren Vereinen gewesen. Sie bedeuten mehr Konkurrenz, mehr Schnelligkeit, mehr Torgefahr.“

. . . die Rückkehr von Stürmer Luuk de Jong, der jüngst an Premier-League-Klub Newcaste ausgeliehen war: „Luuk wird bei uns wie alle anderen Spieler seine Chance bekommen — und hoffentlich viel bei uns spielen. Wenn sich in der Transferperiode etwas ergeben sollte, dann wird man dem natürlich auch zuhören. Luuk möchte den Kampf hier annehmen. Im Fußball ändern sich die Dinge auch mal, dem stehen alle Beteiligten offen gegenüber. Sollte ein Verein kommen, bei dem Luuk sagt: Das würde ich aber unglaublich gerne machen — dann werden wir miteinander sprechen.“

. . . einen möglichen Wechsel von Amin Younes zur Düsseldorfer Fortuna: „Wir planen mit Amin, aber wir haben auch dessen Entwicklung im Kopf. Da ist es schon so, dass der Junge mehr Spielpraxis haben möchte und auch bekommen soll. Fortuna ist interessiert. Und nun schauen wir mal, ob das funktionieren kann oder nicht.“

. . . Granit Xhaka, der laut italienischen Medien vor einem Wechsel zu Inter Mailand steht: „Ich habe bislang noch mit niemandem von Inter Mailand gesprochen. Es braucht aber auch keiner anzurufen, weil wir den Granit nicht abgeben werden. Auch von Granit gibt es keine Intention zu wechseln. Ich gehe davon aus, dass er in der nächsten Saison noch bei uns ist.“