Stendera nach erstem Bundesligator: Besser geht's nicht
Mönchengladbach (dpa) - Nach dem ganzen Jubel und Trubel wusste Marc Stendera gar nicht, in welches Mikrofon er nun sprechen sollte. Fernsehen? Oder doch Radio? Am Ende entschied sich der 18-jährige Frankfurter Nachwuchskicker dafür, einfach jeden Menschen in seiner Nähe glücklich anzulachen.
Der Mittelfeldspieler hatte zuvor nicht nur eine gute Leistung gezeigt, sondern auch mit seinem ersten Bundesligatreffer die Wende zum 3:1 (0:1)-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach herbeigeführt. Mit einem sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze erzielte Stendera den 1:1-Ausgleich und leitete damit das sehnlichst herbeigewünschte Ende der Negativserie ein.
„Das ist einfach fantastisch. Besser geht's nicht“, sagte der junge Frankfurter, der in seinem 16. Bundesligaspiel erstmals traf. „Man träumt immer von seinem ersten Bundesligator. Aber wichtig ist, dass wir gewonnen haben“, sagte der Junioren-Nationalspieler, der nach einem schweren Kreuzbandriss mit der U19-Auswahl des DFB im Sommer Europameister wurde und nun wieder Fuß fasst. Zum dritten Mal stand der Mittelfeldspieler mit dem großen Ballgefühl in dieser Saison in der Startelf. Und diesmal konnte er richtig helfen, blieb aber völlig bescheiden. „Das ist nicht einfach in Mönchengladbach zu gewinnen. Da haben wir als Mannschaft gut zusammengestanden“, befand Stendera.