Tischtennis: Simone Schmitz auf Abschiedstour
Die Spitzenspielerin der DJK Rheydt hört am Saisonende auf.
Rheydt. Simone Schmitz, Spitzenspielerin des Regionalligisten DJK Rheydt, begibt sich in den restlichen Saisonspielen quasi auf Abschiedstour. Wie sie kürzlich ihrer Mannschaft und dem Verein mitgeteilt hat, wird sie sich am Ende der Saison aus Rheydt verabschieden.
"Ich möchte zukünftig nicht mehr soviel Zeit für den Tischtennissport investieren", sagt die 38-jährige. "Vor allem an den Wochenenden will ich meine Freizeit anders gestalten, als mit langen Auswärtsfahrten. Zudem habe ich seit einiger Zeit meinen Trainingsaufwand reduziert, was sich natürlich auch auf meine Leistung auswirkt."
Die in Jülich wohnende Lehrerin greift jetzt im siebten Jahr für Rheydt zum Schläger. Zunächst spielte sie zwei Jahre in der 2.Bundesliga und seit dem Abstieg in der Regionalliga. Ganz ohne Tischtennis wird Simone Schmitz aber nicht auskommen.
"Ich werde demnächst bei den TTF Koslar in der Kreisliga spielen. Allerdings in einer Herren-Mannschaft." Bis zur obersten Kreisklasse dürfen im Bereich des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes Frauen in Herren-Teams spielen.
Derweil ist ihr jetziges auf dem besten Weg, sich ein weiteres Jahr Regionalliga-Zugehörigkeit zu sichern. Um letzte Zweifel am Klassenverbleib zu beseitigen käme ein Sieg beim TV Gerthe am Sonntag (14 Uhr) gerade Recht.
In der Oberliga der Herren scheint sich für den ASV Süchteln doch noch eine Möglichkeit zu eröffnen, in den Kampf um den Aufstieg einzugreifen. Nach der überraschenden 6:9-Niederlage der DJK Lenkerbeck beim Anrather TK trennen den ASV nur noch zwei Punkte vom zweiten Tabellenplatz.
"Wir werden uns jetzt voll auf unsere Spiele konzentrieren. Ob wir am Ende dann den zweiten Platz belegen, warten wir gelassen ab." sagt ASV-Spieler Johannes Seng. Für Süchteln ergibt sich im Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten, dem Ruhrorter TV, am Sonntag (14 Uhr) allerdings ein Problem: Andreas Küppers geht wegen einer Muskelzerrung gehandicapt in die Partie.