Tischtennis: Süchteln spielt um den Aufstieg
Die Mannschaftsmeldungen sind erfolgt. Rheydter Frauen stehen vor schwerer Saison.
Mönchengladbach. Nach dem Ende der Wechselfrist (31. Mai) und der jetzt vorgenommenen Gruppeneinteilung durch den Westdeutschen Tischtennisverband lassen sich erste Tendenzen und Prognosen für die Vereine aus Mönchengladbach ablesen.
Der ASV Süchteln, der in der vergangenen Saison nur knapp an der Rückkehr in die Regionalliga gescheitert ist, spielt erneut in der Gruppe 2 der Oberliga. "Mit Absteiger TuS Xanten und Aufsteiger Schaephuysen wird die Konkurrenz um die Spitzenplätze deutlich stärker", sagt Abteilungsleiter Wolfgang Güdden. Der ASV Süchteln geht ohne personelle Veränderungen in die neue Saison. "Unser Ziel wird es auch diesmal sein, um den Aufstieg mitzuspielen."
Mit dem Abstieg dürften die beiden Verbandsligisten, der TuS Wickrath und die Naturfreunde Rheydt, diesmal wohl nichts zu tun haben. Denn beide Teams haben sich mit jeweils einem Spieler verstärkt. Der TuS Wickrath meldet Roger Albrecht vom TTV Hilfarth als Zugang. In der Landesliga erspielte er im oberen Paarkreuz eine 10:11-Bilanz. "Wir wollen uns wieder möglichst weit weg von den Abstiegsrängen aufhalten", sagt Abteilungsleiter Hubert Radermacher.
Die Naturfreunde Rheydt werden mit Helmut Kremer, der vom Landesliga-Absteiger TTC RW Gierath kommt, wohl endlich ihre Schwäche im unteren Paarkreuz abstellen und vielleicht sogar im oberen Tabellendrittel ein gewichtiges Wort mitreden. In Haoran Luo, Christoph Karas, Raimund Psipers und Helmut Kremer spielen übrigens bereits vier ehemalige Gierather in Rheydt.
Die Frauen der DJK Rheydt gehen mit einer stark veränderten Aufstellung in eine weitere Regionalliga-Saison. Ohne Amela Novakovic, die zum Oberligisten DJK Eintracht Eitorf wechselte, wird es für Rheydt wohl nur um den Klassenerhalt gehen. "Es wird eine schwere Saison", sagt Mannschaftsführerin Simone Schmitz. Neben Novakovic muss Rheydt auch auf Meret Wünnemann verzichten, die sich dem TuS Wickrath angeschlossen hat. Neu im Team sind Laura Peil (TV Gerthe) und Berit Schmaul (TTC Mödrath).
Oberligist TuS Wickrath wird trotz des Zugangs von Meret Wünnemann nicht an die Tür zur Regionalliga klopfen. "Da Karolina Becker studienbedingt seltener zum Einsatz kommen wird, werden wir kaum in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen", sagt Hubert Radermacher über die Möglichkeiten der Mannschaft. Und für die Reserve, die souverän die Rückkehr in die Oberliga schaffte, wird der Klassenerhalt angestrebt. Als Zugang präsentiert die zweite Mannschaft Sarah Gellissen, die vorher beim TuS Jahn Mönchengladbach in der Verbandsliga spielte.
