Die begann mit der überraschenden Entscheidung des Vorstandes der TVK GmbH, den auslaufenden Vertrag mit Erfolgstrainer Khalid Khan nicht zu verlängern. Stattdessen strebt die Klubspitze einen personellen Neuanfang an. Eine zentrale Rolle soll dabei Jörn Ilper spielen, der nach dem Willen der Vereinsführung als Trainer und/oder Sportdirektor künftig der starke Mann beim TVK werden soll.

Mit mehr als 300 Bundesligaspielen beim TSV Bayer Dormagen und dem VfL Gummersbach bringt der TVK-Routinier die notwendige Erfahrung mit. Ende der Saison will er seine Handballschuhe an den Nagel hängen. Als Trainer sieht sich der 36-Jährige jedoch nicht: „Ich habe einen unterschriebenen Vertrag als Sportlicher Leiter. Ich schließe zum Stand heute aus, dass ich als Trainer arbeite. Als frischgebackener Vater sehe ich mich im kommenden Jahr nicht mehr in der Halle, sondern eher am Schreibtisch. Wir suchen jetzt einen Trainer, der die erfolgreiche Arbeit von Khalid Khan fortsetzen kann“, sagte Ilper auf WZ-Anfrage

Für Aufregung sorgte auch eine Botschaft von Rechtsaußen Mathias Deppisch, der sein Amt als Pressesprecher niederlegte und diese Mitteilung gleich an alle Sponsoren verschickte und auf die vereinseigene Internetseite setzte. Hintergrund sollen Unstimmigkeiten darüber sein, wie der TVK künftig seine Öffentlichkeitsarbeit gestaltet. Die Botschaft wurde in der Zwischenzeit von der TVK-Homepage genommen. Auf weitere Informationen, wie es beim TVK weitergeht, warten die Fans dagegen vergeblich.

Trotzdem verspricht TVK-Coach Khan bis zum Saisonende eine engagierte Leistung: „Mein großes Ziel ist es, dreieinhalb schöne Jahre mit der direkten Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga abzuschließen. Dafür werde ich alles geben.“ Gegen den TV Neuhausen soll der nächste Schritt gelingen. Allerdings fehlt dabei David Breuer, der wegen einer schweren Grippe das Bett hüten muss.