Gladbach-Trainer Dieter Hecking spricht über seine Zukunft

Hannover · Gladbach-Trainer Dieter Hecking kann sich nicht vorstellen, zur neuen Saison Sportdirektor bei Hannover 96 zu werden. Er möchte zunächst weiter Trainer bleiben - womöglich schon in der nächsten Spielzeit.

Dieter Hecking hört zum Saisonende als Gladbach-Trainer auf.

Foto: dpa/Peter Steffen

Dieter Hecking hat trotz seiner Entlassung auf Raten (Marco Rose übernimmt ab 1. Juli) die Fohlen-Elf in Hannover (1:0) zurück in die Erfolgsspur gebracht und somit auf Europapokal-Kurs gehalten. Vier Punkte aus zwei Spielen lautet Heckings Bilanz, seit er weiß, dass Manager Max Eberl (45) ab dem Sommer nicht mehr mit ihm plant. Heckings Name soll in Hannover und auf Schalke zur neuen Saison gehandelt worden sein.

Nach Borussias jüngstem Dreier am Maschsee erklärte Hecking, dass er in der kommenden Saison bei 96 nicht als Sportdirektor tätig sein wird. „Ich wohne natürlich vor Ort. Aber ich werde in der nächsten Saison nicht als Sportdirektor nach Hannover kommen“, so der 54-Jährige. Hecking weiter: „Ich habe im vergangenen Oktober in einem Interview gesagt, dass ich mir eine Rückkehr nach Hannover vorstellen kann, auch in einer anderen Funktion, das ist richtig. Aber es ist nicht in Ordnung, dass ich, wenn wir bekanntgeben, dass ich in Gladbach nach der Saison nicht weitermachen werde, gleich in die nächste Verlosung reingeworfen werde.“

Und: „Erst einmal muss ich mir klar darüber werden, was ich eigentlich will.“ Was seinen persönlichen Werdegang betrifft, betont Hecking: „Ich bleibe Trainer und werde wahrscheinlich auch in der neuen Saison irgendwo an der Linie stehen.“