Allofs glaubt an längeren Verbleib von Rodriguez
Wolfsburg (dpa) - Klaus Allofs ist optimistisch, Linksverteidiger Ricardo Rodriguez auch über sein Vertragsende 2016 hinaus beim VfL Wolfsburg halten zu können.
„Man kann niemanden dazu zwingen, bei uns zu bleiben. Wir haben aber gute Argumente, dass er bei uns bleibt“, sagte der Manager des Fußball-Bundesligisten im „Doppelpass“ auf Sport1. Allofs verhandelt derzeit mit den Beratern des 22-Jährigen über eine vorzeitige Verlängerung des Kontrakts. Rodriguez hatte dem VfL zuletzt wegen Oberschenkelproblemen gefehlt, war am Freitag aber trotzdem für die kommenden Länderspiele der Schweizer Nationalmannschaft nominiert worden.
Allofs wehrte sich zudem gegen den Vorwurf, dass es sich beim VfL nicht um einen Traditionsclub handeln würde. „Man kann den VfL Wolfsburg nicht als Plastikverein bezeichnen. Der Club ist 1945 gegründet worden - da ist schon eine gewisse Tradition vorhanden“, erklärte er. Trotz der millionenschweren Unterstützung durch den Volkswagen-Konzern sei der Wettbewerb mit den anderen Proficlubs wegen der Regeln des Financial Fairplay nicht verzerrt. Stattdessen forderte er die anderen Vereine zu besserem Wirtschaften auf. „Sie müssen kreativ denken, neue Lösungen finden, um sich der neuen Wettbewerbssituation zu stellen“, sagte er.