Bader will Hannover 96 wieder auf Kurs bringen

Hannover (dpa) - Mit dem neuen Geschäftsführer Martin Bader will Fußball-Bundesligist Hannover 96 wieder in höhere Tabellenregionen klettern.

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Der 47-Jährige begann bei den Niedersachsen seine Tätigkeit als Geschäftsführer Sport und ist ein Hoffnungsträger beim Schlusslicht. „Sportlich ist der Club etwas in die Knie gegangen. Ich will das Schiff wieder in ein ruhiges Gewässer bekommen“, erklärte Bader bei seiner Vorstellung. „Hannover muss erstklassig bleiben.“

Bis mindestens 2018 soll Bader der neue starke Mann bei den Norddeutschen werden. „Ziel ist aber eine Dauerlösung. Er soll das Gesicht von 96 werden“, erklärte Präsident Martin Kind. Der allmächtige Clubchef machte zudem deutlich, dass sich in Zukunft nur noch Bader zu sportlichen Themen bei Hannover 96 äußern wird. „Man kann mich weiter zu finanziellen Sachen fragen. Geht es um den Sport, ist nur noch Martin Bader der Ansprechpartner“, erklärte Kind.

Lange Zeit zum Eingewöhnen hat Bader allerdings nicht. Zeitnah muss ein neuer Sportdirektor gefunden werden. „Hier gilt aber Sorgfalt vor Tempo“, erklärte der neue Geschäftsführer, der zuvor bei Hertha BSC und elfeinhalb Jahre als Manager für den 1. FC Nürnberg tätig war. Eine Entscheidung soll es im Konsens mit Präsident Kind geben. „Es ist ja immer noch der Verein von Martin Kind“, sagte Bader.

Zudem kündigte er eine Überprüfung des Kaders und mögliche Transfers in der Winterpause an. „Wir haben Möglichkeiten, um Korrekturen vornehmen zu können“, erklärte Bader.