Bayer-Trainer Robin Dutt: „Ich bin ein Derby-Trainer“
Nach Chelsea steht Leverkusen das rheinische Duell gegen Köln bevor.
Leverkusen. Robin Dutt (46) ist in Köln-Lindenthal geboren. Das war es aber auch schon mit Verbindungen zum ungeliebten Nachbarn, versicherte der Trainer von Bayer Leverkusen am Donnerstag, zwei Tage vor dem Bundesliga-Derby gegen den 1. FC Köln (15.30 Uhr): „Ich habe einen indischen Vater, eine Mutter aus Südbaden, bin im Schwäbischen aufgewachsen — und war seit 45,5 Jahren praktisch nicht mehr in Köln. Ich weiß, was ich den Fans als neuer Leverkusener Trainer schuldig bin.“
Ein Sieg muss her. „Wir wollen die Fans für ihren Auftritt am Dienstag in London belohnen. Da waren sie deutlich lautstärker als die Chelsea-Anhänger“, sagte Dutt, der zwei bis drei frische Spieler in die erste Elf integrieren will.
Renato Augusto wird dabei voraussichtlich Michael Ballack wieder auf die Bank verdrängen. Den in der Liga gesperrten Michael Kadlec soll Hanno Balitsch ersetzen.
Dutts Eigenwahrnehmung spricht für Leverkusen, das das letzte Derby in Köln mit 0:2 nach zwei Treffern von Milivoje Novakovic verlor: „Ich bin ein Derby-Trainer.“ Die Begründung: Mit dem SC Freiburg pflegte er die brisanten Duelle gegen 1899 Hoffenheim zu gewinnen.