„Bild“: Kühne will HSV bis zu 50 Millionen Euro geben
Hamburg (dpa) - Anteilseigner Klaus-Michael Kühne will dem Fußball-Bundesligisten Hamburger SV erneut Geld für Transfers zur Verfügung stellen.
Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll es sich um eine Summe in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro handeln. Der HSV wollte sich auf Anfrage zu dem Thema nicht äußern.
Ob es sich dabei um ein Darlehen oder um eine Aufstockung seiner Anteile an der Fußball- AG des HSV handeln soll, ist unklar. „Klaus-Michael Kühne will beim HSV keine Löcher mehr stopfen, sondern nur noch in entwicklungsfähige Spieler investieren“, sagte der ehemalige Leverkusener Manager Reiner Calmund, der mit Kühne befreundet ist.
Vor vier Wochen soll es eine Beratung zwischen Kühne, Calmund, dem HSV-Vorstandsvorsitzenden Dietmar Beiersdorfer, Aufsichtsratschef Karl Gernandt und Spielerberater Volker Struth in Kühnes Hamburger Firmenzentrale gegeben haben.
Der in der Schweiz lebende Logistik-Unternehmer Kühne hat dem HSV bereits 69 Millionen Euro über Beteiligungen und Kredite zur Verfügung gestellt. Zu seinem Engagement gehört der Kauf der Namensrechte am Stadion für 16 Millionen Euro. Die Arena heißt seit Sommer 2015 für vier Jahre wieder Volksparkstadion. Derzeit hält der 79 Jahre alte Milliardär elf Prozent an den HSV-Anteilen. Laut Satzung darf die AG 24,9 Prozent ihrer Anteile veräußern.