Bundesliga: Diskussion um Spielplan-Gestaltung
Frankfurt/Main (dpa) - Die Bundesliga denkt nach Angaben von Werder Bremens Clubchef Klaus Allofs über eine flexiblere Gestaltung des Spielplans nach. Allofs bestätigte Gespräche der Manager darüber, dass die Reihenfolge der Partien in der Rückrunde eine andere sein könnte als in der Hinrunde.
„Vielleicht müssen wir da flexibler werden. Mein Bestreben ist, dass es so bleibt, wie es ist. Wir erkennen aber die Notwendigkeit an, flexibler werden zu müssen. Dann aber nur mit geringfügigen Änderungen“, sagte er.
Nach einem Bericht des Fachmagazins „Kicker“ könnten von der Saison 2013/14 an die Partien für die zweite Saisonhälfte in der Winterpause neu angesetzt werden. Dies wiederum dementierte die Deutsche Fußball Liga vehement. „Es gibt keinen Ansatz, die aktuelle Spielplanung zu ändern“, sagte DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus.
„Das befürworte ich nicht, das ist im Grunde schon verworfen“, meinte auch Allofs. Bei der Managertagung, so Hieronymus, sei es lediglich um eine größere Handlungsflexibilität gegangen: Bevor der Spielplan erstellt wird, dürfen die Vereine ihre Wünsche äußern. „Die Anzahl der Wünsche wird immer größer“, sagte Hieronymus. Gerade im Westen mit der Fülle an Clubs und Spielen untereinander, so Allofs, werde ein starrer Spielplan immer schwieriger.
Das nach „Kicker“-Angaben diskutierte Modell hätte den Vorteil, dass in der Rückrunde die entscheidenden Begegnungen im Kampf um Meisterschaft, internationale Plätze und Abstieg zum Ende hin angesetzt werden können und die Spannung so erhöht werden könnte.