Bundesliga gibt 127,73 Millionen für Spielerberater aus
Frankfurt/Main (dpa) - Die 18 Vereine der Fußball-Bundesliga haben vor und während dieser Saison insgesamt 127,73 Millionen Euro für die Bezahlung von Spielervermittlern ausgegeben.
Das entspricht einem Durchschnittswert von 7,1 Millionen Euro pro Verein, geht aus der Übersicht über die Honorare von Spielerberatern hervor, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) am 4. April zum ersten Mal veröffentlicht haben.
Dem Bericht zufolge zahlte kein Club in den beiden Transferperioden zwischen März 2015 und März 2016 mehr Geld an Spielervermittler als der FC Schalke 04. 16,860 Millionen Euro gab der Verein für diese Honorare aus, das ist mehr als der FC Bayern München (16,663), Borussia Dortmund (15,720) und der VfL Wolfsburg (12,883).
Berater werden von den Clubs vor allem dafür bezahlt, dass sie den Wechsel eines Spielers von einem Verein zum anderen vermitteln oder die Vertragsverlängerung mit einem Profi aushandeln. Mit 761 000 Euro gab Aufsteiger Darmstadt 98 als einziger Bundesligist in den vergangenen Monaten weniger als eine Million für diese Dienste aus.
DFB und DFL sind aufgrund neuer FIFA-Vorschriften dazu gezwungen, diese Übersicht zum ersten Mal zu veröffentlichen. Das „FIFA-Reglement zur Arbeit mit Vermittlern“ gilt seit dem 1. April.
Die Rangliste der Bundesliga-Clubs: