BVB-Chef Watzke: Kein „kalter Krieg“ mit den Bayern
Düsseldorf (dpa) - BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hält den Begriff „kalter Krieg“ zwischen den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und Bayern München für „fehl am Platze“.
„Kalter Krieg, nein. Was Mario Götze angeht, ist alles legitim, was die Bayern gemacht haben. Ich war nur über den Stil nicht besonders glücklich“, sagte Watzke der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ zum Bekanntwerden des Götze-Transfer gen München.
Zu den Spekulationen und Diskussionen um Dortmunds Torjäger Robert Lewandowski wollte sich Watzke nicht äußern. Er hielt aber erneut fest, dass der polnische Nationalspieler im Unterschied zu Götze keine Ausstiegsklausel beim BVB habe. „Ohne das Einverständnis von Borussia Dortmund geht gar nichts“, meinte Watzke zu den Spekulationen um einen Wechsel Lewandowskis zu den Bayern.
Nach Watzkes Ansicht ist der Meister aus München „die Marke Nummer eins im deutschen Fußball“. Dennoch habe es Borussia Dortmund geschafft, „ihnen im Nacken zu sitzen. Und das werden wir auch weiter versuchen. Wer glaubt, wir würden die Flinte jetzt ins Korn werfen, der irrt sich gewaltig.“