Der 13. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga startet am Freitagabend mit dem Spiel Fortuna Düsseldorf gegen den Hamburger SV. Die weiteren Partien im Überblick.
FSV Mainz - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)
In der vergangenen Saison gewann Dortmund mit 2:1 in Mainz und startete damit seine Aufholjagd auf Bayern München. Damals waren es acht Punkte Rückstand, jetzt sind es neun. Der Meister ist beflügelt von der Champions-League-Gala in Amsterdam. Sven Bender soll trotz Nasenbeinbruchs im Kader stehen. Mainz gewann die letzten vier Heimspiele und will eine „außergewöhnliche Leistung“ (Trainer Thomas Tuchel) gegen das Team des Ex-Mainzers Jürgen Klopp anbieten. (Heimbilanz: 2-2-2, 5:6 Tore)
FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)
In der Champions League wurde der Achtelfinaleinzug unter der Woche vorzeitig perfekt gemacht, jetzt will Schalke auch in der Liga wieder auf Erfolgskurs kommen. Es ist ein Duell auf Augenhöhe: Schalke und Aufsteiger Frankfurt weisen in der Tabellen-Spitzengruppe jeweils 23 Punkte auf. Schalke muss auf den gesperrten Verteidiger Papadopoulos und den verletzten Ibrahim Afellay verzichten, bei den Hessen ist Meier mit neun Toren in den ersten zwölf Spielen in Topform. (Heimbilanz: 19-13-6, 63:39 Tore)
VfL Wolfsburg - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)
Für Wolfsburgs neuen Geschäftsführer und langjährigen Werder-Chef Allofs ist das Duell nur zehn Tage nach seinem spektakulären Wechsel „eine Gemeinheit des Spielplans“. Allofs hätte das schnelle und „emotional schwierige“ Wiedersehen gerne vermieden. Die früheren Werder-Profis Naldo und Diego sind dagegen heiß. VfL-Coach Köstner lässt die Startelf zum sechsten Mal in Serie unverändert. Bei Werder kehrt Kapitän Fritz zumindest in den Kader zurück. (Heimbilanz: 5-4-6, 25:28 Tore)
FC Bayern München - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)
Die Bayern haben gegenüber Hannover den Vorteil, dass sie nach den Europokalspielen unter der Woche doppelt so lange regenerieren konnten. Ribéry ist einsatzbereit, Boateng steht nach Faserriss wieder im Kader. Gomez sitzt erneut als Joker auf der Bank. 96-Coach Slomka kündigte nach der langweiligen Nullnummer gegen Enschede in der Europa League wieder Rotation an. Der im Europacup gesperrte Stindl kehrt ebenso zurück wie der geschonte Torjäger Diouf. Didier Ya Konan fällt wegen einer Beckenprellung aus. (Heimbilanz: 20-2-1, Tore: 79:18)
SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Nürnberg (Samstag,15.30 Uhr)
Das 255. Franken-Derby möchten die Fürther mit dem ersten Heimsieg in der Bundesliga zu einem historischen Tag machen. Trainer Büskens kann nach Sperren wieder auf Innenverteidiger Kleine und Mittelfeldspieler Pekovic zurückgreifen. Auch Asamoah ist nach Verletzung wieder fit. Der „Club“ will Revanche für das 0:1 im DFB-Pokal vor einem Jahr. Balitsch ist wieder dabei, dafür fehlt Gebhart wegen Sperre. Bayern-Schreck Feulner dürfte im Team bleiben. (Heimbilanz: -)
SC Freiburg - VfB Stuttgart (Sonntag, 15.30 Uhr)
Vor dem Baden-Württemberg-Derby liegen Freiburg und Stuttgart punktgleich im Mittelfeld der Tabelle. Der VfB ist auswärts stark, allerdings auch Lieblingsgegner der Freiburger im eigenen Stadion. Die Schwaben zittern nach der 5:1-Gala in Bukarest zudem um Gentner. Der leidet an den Folgen einer Grippe. Niedermeier konnte wieder trainieren. Beim SCF ist Mujdza angeschlagen, soll aber spielen können. Ob es für Flum (Grippe) reicht, ist fraglich. (Heimbilanz: 7-1-5, 18:12 Tore)
FC Augsburg - Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17.30 Uhr)
Schon sechs Punkte beträgt der Rückstand des Tabellenletzten Augsburg auf den rettenden 15. Platz. Trainer Weinzierl steht nach erst einem Sieg unter großem Erfolgsdruck. Verkraften muss der FCA den Ausfall von Flügelspieler Werner (Sprunggelenksverletzung). Bei den Gladbachern fehlen weiterhin Kapitän Daems und Torjäger de Jong. Die Borussia will ihren erfolgreichen Sonntags-Rhythmus ohne Niederlage nach Spielen in der Europa League fortführen. (Heimbilanz: 1-0-0, Tore: 1:0)
1899 Hoffenheim - Bayer Leverkusen (Sonntag, 17.30 Uhr)
Hoffenheims Trainer Markus Babbel steht enorm unter Zugzwang: In 26 Spielen kann er nur sieben Siege vorweisen. Sein Team steckt im Abstiegskampf und ist mit 26 Gegentoren die Schießbude der Liga. (Heimbilanz). Leverkusen ist der Angstgegner: In acht Spielen gab es ein Remis und sieben Niederlagen für die Kraichgauer. Bayer konnte unter anderem seine angeschlagenen Profis Castro und Bender in der Europa League gegen Charkow (0:2) schonen und ist ausgeruht. (Heimbilanz: 0-1-3, 3:10)