Der 20. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 20. Spieltag wird am Freitagabend mit dem Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Bayer Leverkusen eröffnet. Die weiteren Spiele im Überblick.

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Werder Bremen - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Hanseaten stehen gegen den Vizemeister unter Druck. Nur ein Punkt aus zwei Spielen verärgerten Trainer Dutt. Straftraining, die Rückkehr von Hunt und das Debüt von Obraniak sollen die Wende zum Guten bringen. Der BVB kommt mit dem Ex-Bremer Sokratis, aber ohne den erneut verletzten Hummels. Werder ist so etwas wie ein Angstgegner für die Dortmunder, die allerdings die letzten fünf Duelle gegen Bremen gewannen. (Heimbilanz: 30-7-8, 99:57 Tore)

VfL Wolfsburg - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach zwei Niederlagen will Wolfsburg den Negativtrend unbedingt stoppen. Drei Pleiten in Serie wären ein Novum für Trainer Hecking. Der Coach muss auf den verletzten Medojevic und den gesperrten Caligiuri verzichten. Stürmer Dost hofft auf einen Einsatz. Der punktgleiche Tabellennachbar Mainz startete mit zwei Siegen in die Rückrunde. Besonders motiviert ist der Südkoreaner Koo. Er wechselte in der Winterpause von Wolfsburg nach Mainz. (Heimbilanz: 2-2-3, 15:19 Tore)

1. FC Nürnberg - Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)

Nürnberg gegen Bayern ist das Spitzenduell: Der Rückrunden-Zweite trifft im 188. Derby auf den -Ersten. Bayern-Coach Guardiola muss auf Ribery verzichten, der nach einer kurzfristig durchgeführten Gesäß-OP ausfällt. Dafür könnte Robben wieder in der Startelf stehen. Von den letzten sechs Spielen in Nürnberg gewannen die Bayern nur eines. Club-Coach Verbeek wird wohl auf seine Sieger-Elf setzen, mit dem gegen Hoffenheim und Berlin viermal erfolgreichen Torschützen Drmic. (Heimbilanz: 8-8-13, 43:41 Tore)

SC Freiburg - 1899Hoffenheim(Samstag, 15.30 Uhr)

Emotionen sind beim badischen Derby garantiert. Heiß her ging es zumindest im Hinspiel. Beim 3:3 gab es drei Platzverweise, einen Elfmeter und SC-Coach Streich musste auf die Tribüne. Freiburg würde mit dem dritten Heimsieg in Serie bis auf einen Punkt an Hoffenheim heranrücken und 1899 wieder mit in den Abstiegskampf reißen. Personell ist die Lage bei beiden Clubs entspannt. Hoffenheim bangt nur um den Einsatz von Stürmer Schipplock. (Heimbilanz: 2-1-1, 8:6 Tore)

Eintracht Frankfurt - Eintracht Braunschweig (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Frankfurter Eintracht will den nächsten großen Schritt aus der Abstiegszone machen, die Braunschweiger Eintracht den Anschluss an Platz 16 nicht endgültig verlieren: Es geht um viel in diesem Kellerduell. Während bei den Gastgebern Torwart Kevin Trapp nach seiner Schienbeinprellung wieder fit ist, bangen die Braunschweiger um den Einsatz von Neuzugang Havard Nielsen (Fußprellung). (Heimbilanz: 13-3-4, 48:17 Tore)

Hamburger SV - Hertha BSC (Samstag, 18.30 Uhr)

Der HSV will nach fünf Niederlagen in Serie und dem Absturz auf Abstiegsplatz 17 unbedingt die Wende schaffen. Sechs Pleiten nacheinander gab es noch nie in der Geschichte des Bundesliga-Dinos. Hoffnung für die Hanseaten: Gegen Hertha sind sie seit zehn Heimspielen ungeschlagen. Außerdem ist Berlin auch noch punktlos im Jahr 2014. Zudem fällt Kapitän und Abwehrchef Fabian Lustenberger wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel aus. (Heimbilanz: 17-9-4, 59:28 Tore)

VfB Stuttgart - FC Augsburg (Sonntag, 15.30 Uhr)

Konträrer könnte die Lage kaum sein. Der VfB gewann nur eine seiner sieben letzten Partien. Der FCA ist dagegen so lange ungeschlagen. Stuttgart droht im Fall einer weiteren Pleite sogar der Absturz auf einen Abstiegsplatz. Augsburg kann noch näher an einen Europa-League-Rang heranrücken. Der FCA muss aber weiterhin auf Stammtorwart Hitz verzichten. Beim VfB wird wohl erneut Rani Khedira den verletzten Kapitän Gentner auf der Sechserposition ersetzen. (Heimbilanz: 2-0-0, 4:2 Tore)

FC Schalke 04 - Hannover 96 (Sonntag, 17.30 Uhr)

Schalke und Hannover treffen zum 50. Mal in der Bundesliga aufeinander. Die Zuschauer dürfen ein interessantes Spiel erwarten, weil beide Clubs in der Rückrunde eine weiße Weste haben. Die Niedersachsen bezwangen unter dem neuen Trainer Korkut die Champions-League-Aspiranten Wolfsburg und Mönchengladbach. Schalke rückte durch die Siege in Hamburg und gegen Wolfsburg auf Rang vier vor und will seine Serie ausbauen. (Heimbilanz: 14-6-4, 48:25 Tore)