Der 26. Spieltag im Telegramm

Berlin (dpa) - Der 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Freitagabend mit der Begegnung 1. FC Köln gegen Hannover 96 eröffnet. Die weiteren Spiele im Überblick:

Bayern München - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Im Duell der scheidenden Trainer benötigt der FC Bayern dringend ein Erfolgserlebnis, um die Champions-League-Ränge nicht aus den Augen zu verlieren. Die Münchener haben zwar mit 32 Siegen aus 45 Spielen eine beeindruckende Heimbilanz gegen den HSV, schafften aber in den letzten fünf Spielen vor eigenem Publikum nur einen Sieg gegen die Hanseaten. Breno fehlt bei Bayern, Mathijsen und Demel beim HSV. (Heimbilanz: 32-8-5; 112:42 Tore)

1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)

Auf dem Weg zur Meisterschaft trifft der seit acht Spielen unbesiegte Tabellenführer aus Dortmund auf einen angeschlagenen, aber hochmotivierten Gegner, der dem BVB schon beim 1:1 im Hinspiel das Leben schwer gemacht hat. Dortmund bangt noch um den Einsatz von Hummels und Barrios. Bei den seit vier Spielen sieglosen Hoffenheimern fehlen Mlapa, Ibertsberger und Firmino. (Heimbilanz: 1-0-1, 5:3 Tore)

FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Mit einem weiteren Erfolg könnte Schalke-Coach Magath seine Kritiker ruhig stellen, doch gerade nach Champions-League-Spielen haben die Königsblauen in der Liga enttäuscht. Die Hessen sind seit acht Spielen sieglos und seit 723 Minuten ohne Tor. Zudem liegt der letzte Sieg auf Schalke 12 Jahre zurück. Frankfurt muss auf Stammkeeper Nikolov, Kapitän Ochs sowie auf Köhler und Franz verzichten, Schalke auf den gesperrten Höwedes. (Heimbilanz: 18-13-6, 61:38 Tore)

VfL Wolfsburg - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)

Verkehrte Fußballwelt: Wolfsburg kämpft gegen den Abstieg, Nürnberg um einen Europapokalplatz. Die Niedersachsen, die auf Helmes und Friedrich verzichten müssen, gewannen nur eines der letzten sechs Spiele. Die Nürnberger hingegen schafften fünf Siege aus den letzten sieben Partien. Neben Bunjaku, Schieber und Frantz fällt auch Judt beim „Club“ aus. (Heimbilanz: 2-3-3, 13:10 Tore)

1. FC Kaiserslautern - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Acht Spiele ohne Sieg, Sturz auf Rang 17 - für die Pfälzer gilt die höchste Alarmstufe im Abstiegskampf. Dabei kann Trainer Kurz wieder auf Ilicevic zurückgreifen, fehlen werden Amri und Simunek. Amedick ist nur zweite Wahl. Freiburg hat die internationalen Ränge noch im Blick, gewann aber nur eins der letzten fünf Spiele. Putsila fehlt wegen einer Gelbsperre. (Heimbilanz: 4-1-4, 13:12 Tore)

Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr)

Seit fast 24 Jahren wartet Schlusslicht Mönchengladbach auf einen Sieg an der Weser. Im Kampf um den Klassenverbleib ist selbst ein Remis wohl zu wenig für die Elf vom Niederrhein. Dazu fällt in de Camargo der beste Torjäger im Team von Trainer Favre aus. Die Gastgeber konnten ihre Position mit dem Sieg in Freiburg ein wenig verbessern. Hunt fehlt erneut, Wesley und Borowski sind fraglich. (Heimbilanz: 25-11-5, 75:43)

FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen (Sonntag, 15.30 Uhr)

Im Duell um Champions-League-Plätze müssen die in der Liga seit vier Spielen unbesiegten Leverkusener nach der Pleite gegen Villarreal wieder in die Spur kommen. Friedrich und Barnetta fallen aus. Die in der Tabelle sechs Punkte hinter Bayer platzierten Mainzer müssen weiter auf Szalai und Karhan verzichten. Das Hinspiel in der BayArena gewannen die Rheinhessen mit 1:0. (Heimbilanz: 2-1-1, 8:6 Tore)

FC St. Pauli - VfB Stuttgart (Sonntag, 17.30 Uhr)

Abstiegskampf am Millerntor: Die Schwaben wollen ihren Aufwärtstrend mit zwei Siegen in Serie fortsetzen und könnten im Erfolgsfall an den Hamburgern in der Tabelle vorbeiziehen. St. Pauli kassierte zuletzt drei Niederlagen und ist seit 301 Minuten ohne Torerfolg. Gegen den VfB gab es in den letzten 12 Spielen nur einen Sieg. Fünf Spieler fehlen den Gastgebern, Asamoah kehrt zurück. (Heimbilanz: 2-3-2, 9:10 Tore)