Der 28. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Berlin (dpa) - Der 28. Bundesliga-Spieltag beginnt am Freitagabend mit dem Spiel FC St. Pauli gegen den FC Schalke 04. Die restlichen Partien im Überblick:

Borussia Dortmund - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach zwei sieglosen Partien hintereinander benötigt der BVB im Top-Duell des Spieltags einen Punkte-Dreier, um nicht weiter an Vorsprung im Meisterschaftsrennen einzubüßen. Dabei muss Trainer Klopp weiterhin auf Kagawa und Kringe verzichten. Die Niedersachsen reisen selbstbewusst an und wollen den dritten Rang festigen. Allerdings konnte Hannover die letzten fünf Spiele gegen den BVB nicht gewinnen. Torhüter Fromlowitz kehrt in die Startelf zurück. (Heimbilanz: 9-7-3, 42:23 Tore)

1. FC Kaiserslautern - Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)

Mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen sitzt die Bayer-Elf als bestes Rückrundenteam Spitzenreiter Dortmund weiter im Nacken. Zudem haben die Rheinländer, die auf Castro und Friedrich verzichten müssen, vor acht Jahren letztmals ein Bundesligaspiel am Betzenberg verloren. FCK-Trainer Kurz, der zuletzt mit seinem Team viermal unbesiegt blieb, muss auf Ilicevic verzichten. Sippel und Trapp konkurrieren um den Platz im Tor. (Heimbilanz: 14-6-6, 47:29 Tore)

Bayern München - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Das ungleiche Duell der alten Rivalen steht ganz im Zeichen des Kampfes um die Champions-League-Plätze und gegen den Abstieg. Dabei ist die Bilanz der Gladbacher beim Rekordmeister ernüchternd: Der einzige Sieg in 42 Duellen gelang den Borussen 1995. Die Bayern müssen auf van Buyten verzichten, bei den Gladbachern fehlt Torjäger de Camargo weiterhin. Offen ist, ob Bailly im Tor von Heimeroth abgelöst wird. (Heimbilanz: 32-9-1, 111:36 Tore)

FSV Mainz 05 - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Die in den zurückliegenden fünf Heimspielen sieglosen Mainzer wollen endlich wieder ein Erfolgserlebnis vor eigenem Publikum und damit den Anspruch auf einen internationalen Startplatz untermauern. Dabei muss Trainer Tuchel auf Müller, Karhan, Szalai und Soto verzichten. Die Freiburger, die in der Bundesliga in Mainz noch nie gewinnen konnten, haben zuletzt viermal in Serie verloren und reisen mit einigen Personalsorgen zu den Rheinhessen. (Heimbilanz: 2-0-0, 8:0 Tore)

Werder Bremen - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

Abstiegssorgen statt Europapokalhoffnung: Im 45. Bundesliga-Duell der beiden Ex-Meister geht es in erster Linie um den Existenzkampf. Beide Teams haben noch Kontakt zu den gefährdeten Rängen, sind aber jeweils seit vier Spielen unbesiegt. Allerdings müssen die Gastgeber wohl auf sechs Profis verzichten, die Schwaben auf mindestens vier. An das Hinspiel haben die Bremer keine gute Erinnerung: In Stuttgart gab es eine 0:6-Pleite. (Heimbilanz: 20-12-12, 96:59 Tore)

1899 Hoffenheim - Hamburger SV (Samstag, 18.30 Uhr)

Die Hamburger lauern auf die Chance, noch einen Europa-League-Platz zu erreichen. Allerdings gab es bei den bislang beiden Auftritten in Hoffenheim nichts zu holen für den HSV. Die Hanseaten, bei denen Zé Roberto der Ausländer mit den meisten Bundesligaeinsätzen werden kann, müssen auf den gesperrten van Nistelrooy verzichten. Bei den Gastgebern fehlen weiterhin Jaissle und Obasi. (Heimbilanz: 2-0-0, 8:1 Tore)

1. FC Köln - 1. FC Nürnberg (Sonntag, 15.30 Uhr)

Nach sechs Heimsiegen in Serie können die Kölner mit einem weiteren Erfolg einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib machen. Die Nürnberger, die in der Rückrundentabelle auf Platz zwei rangieren, konnten aber vier der zurückliegenden fünf Spiele gegen die Rheinländer gewinnen. FC-Trainer Schaefer kann wieder auf Geromel zurückgreifen, bei den Franken fehlen Pinola, Chandler, Schieber Bunjaku und Frantz. (Heimbilanz: 16-4-3, 59:23 Tore)

VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17.30 Uhr)

Es ist das Trainer-Duell des Spieltages: Die ehemaligen Meistermacher Daum und Magath treffen mit ihren neuen Clubs im direkten Duell aufeinander und kämpfen gegen den Abstieg. Die in der Rückrunde nur einmal erfolgreichen Frankfurter konnten noch nie in Wolfsburg gewinnen und blieben vor dem Hinrundensieg gegen die Niedersachsen (3:1) elfmal nacheinander ohne Punkte-Dreier gegen den VfL. Frankfurt bangt um den Einsatz von Pirmin Schwegler, Benjamin Köhler und Caio. (Heimbilanz: 6-3-0, 17:7 Tore)