Der 30. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 30. Spieltag beginnt mit der Partie Borussia Mönchengladbach gegen FC Augsburg. Die übrigen Spiel im Überblick:
Borussia Dortmund - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach zuletzt vier Siegen hat der BVB die direkte Qualifikation für die Champions League fast sicher. Dagegen sind die Mainzer nach nur einem Erfolg aus den vorigen zehn Partien im Kampf um einen internationalen Startplatz ins Hintertreffen geraten. BVB-Coach Klopp ließ offen, ob er Profis für den Hit gegen Madrid schont. Auf jeden Fall fällt Kapitän Kehl aus. Dem ehemaligen Club von Klopp fehlten während der Woche im Training gleich neun Spieler. (Heimbilanz: 2-4-0, 8:4 Tore)
Hannover 96 - Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)
Es ist das erste Spiel für Hannover ohne Manager Schmadtke. Trainer Slomka will sein Team zum Angstgegner für die Bayern machen: In den vergangenen vier Spielen in Hannover verlor der neue deutsche Meister dreimal. Kapitän Cherundolo holt bei seinem 298. Einsatz Hannovers bisherigen Rekordspieler Bandura ein. Für die Bayern steht das Spiel ganz im Zeichen des Knüllers gegen Barcelona. Mandzukic und Schweinsteiger fehlen, Müller ist angeschlagen. (Heimbilanz: 8-6-9, 32:41 Tore)
Hamburger SV - Fortuna Düsseldorf (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach zwei trostlosen Monaten im Volkspark will der HSV mit dem ersten Dreier Versöhnung mit seinen Fans feiern und zugleich die zarten Europacup-Hoffnungen wahren. Coach Fink setzt auf die Gewinner-Elf von Mainz mit dem Doppeltorschützen Son als alleiniger Spitze. Mit den seit sieben Spielen sieglosen Gästen kehrt Tesche nach Hamburg zurück. Die HSV-Leihgabe ist nach Gelbsperre wieder dabei, dagegen fallen Bodzek und Bolly aus. (Heimbilanz: 16-3-3, 50:25 Tore)
Eintracht Frankfurt - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)
Ausgerechnet im Endspurt um die internationalen Startplätze geht die Eintracht auf dem Zahnfleisch. Gegen den Tabellenvierten fehlen in Torhüter Trapp (Handbruch), Abwehrspieler Jung (Gelb-Sperre), Kapitän Schwegler (Leiste) und Torjäger Meier (Bänderdehnung) vier Leistungsträger. Die seit drei Spielen ungeschlagenen Schalker wollen ihre Serie ausbauen. Farfan fehlt weiter, dafür kehren Jones und Neustädter zurück. (Heimbilanz: 21-6-11, 76:53 Tore)
Bayer Leverkusen - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Im Kampf um den Klassenverbleib droht Hoffenheim ein Rückschlag - zumindest laut Statistik. Schließlich ist Leverkusen Angstgegner Nummer eins. Von 27 möglichen Punkten verbuchte der Tabellenvorletzte nur einen Zähler und verlor in Leverkusen alle vier Partien. Zudem herrschen Personalsorgen: Neben Torhüter Gomes drohen Abraham, Williams und Weis auszufallen. Bayer bangt um den Einsatz von Castro und muss auf den gesperrten Toprak verzichten. (Heimbilanz: 4-0-0, 10:3 Tore)
Werder Bremen - VfL Wolfsburg (Samstag, 18.30 Uhr)
Für Wolfsburgs Manager Allofs und Abwehrchef Naldo ist es die erste Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Vor allem für Werder geht es im Nord-Duell um viel. Seit acht Spielen ist Bremen ohne Sieg. Das Lazarett lichtet sich: Hunt, Fritz, Schmitz und Sokratis kehren in den Kader zurück. Ignjovski (Magen-Darm-Grippe) und Ekici (Adduktorenverletzung) fallen aus. Bei den Gästen fehlt Madlung. Von den vergangenen fünf Duellen gewann Werder nur eins. (Heimbilanz: 7-2-6, 30:21 Tore)
VfB Stuttgart - SC Freiburg (Sonntag, 15.30 Uhr)
In das zweite schwäbisch-badische Derby binnen fünf Tagen geht der VfB mit dem Selbstvertrauen aus dem Sieg im Pokal-Halbfinale, aber erneut ohne Kapitän Tasci (Achillessehne). Sakai ist angeschlagen, soll aber spielen können. Stuttgart verspürt wenig Druck, Freiburg will mit einem Erfolg Tabellenplatz fünf verteidigen und die Chancen auf den Europacup wahren. Flum kehrt in den Kader zurück, ist aber noch keine Option für die Startelf. (Heimbilanz: 10-1-2, 28:13 Tore)
1. FC Nürnberg - SpVgg Greuther Fürth (Sonntag, 17.30 Uhr)
Im 256. Frankenderby hoffen die Fürther, ihre Fans nach einer bis dato fatalen Saison mit einem Sieg in Nürnberg zumindest ein bisschen versöhnen zu können. Verzichten muss Coach Kramer allerdings auf Mittelfeldmann Schmidtgal (muskuläre Probleme). Schmidtgal verlässt Fürth am Saisonende. Die Nürnberger hoffen noch auf die Europa League. Gegen Fürth müssen sie ohne Pinola (gesperrt) und Gebhart (angeschlagen) auskommen. (Heimbilanz: -)