Pyrotechnik DFB-Rückendeckung für Referee Brych nach HSV-Randalen

Hamburg (dpa) - WM-Referee Felix Brych hat für sein Handeln bei den Hamburger Bundesliga-Randalen Rückendeckung von Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich erhalten.

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Der Schiedsrichter müsse die Sicherheitslage in Abstimmung mit Polizei und Sicherheitskräften einschätzen, teilte Fröhlich der Deutschen Presse-Agentur mit. „Wenn danach eine Fortführung des Spiels aus Sicherheitsgründen angeraten ist und das auch unter regulären Bedingungen möglich ist, dann sollen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um das Spiel einem ordnungsgemäßen und sportlichem Ende zuzuführen und es eben nicht abzubrechen“, fügte der Vorsitzende der Schiedsrichter-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes hinzu.

Anhänger des Hamburger SV hatten aus Frust wegen des Abstiegs kurz vor Ende der Partie gegen Borussia Mönchengladbach Pyrotechnik entzündet und Pappen angesteckt. Hundertschaften der Polizei kamen auf das Feld, auch um einen möglichen Platzsturm zu verhindern. Schiedsrichter Brych unterbrach die Partie für mehr als eine Viertelstunde, entschied sich aber gegen einen Abbruch. Als sich die Lage beruhigt hatte, pfiff Brych für wenige Sekunden noch einmal das Spiel an, ehe er es auch offiziell beendete.