DFB-Sportgericht bestätigt Sperre für Kobiaschwili

Frankfurt/Main (dpa) - Lewan Kobiaschwili vom abstiegsbedrohten Bundesligisten Hertha BSC Berlin bleibt für zwei Spiele gesperrt. Dies urteilte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach einem Einspruch des Spielers beziehungsweise seines Vereins.

„Lewan Kobiaschwili hat seinem Gegenspieler Eren Derdiyok durch sein Foulspiel eine offensichtliche Torchance genommen. Der nachfolgende Elfmeter wurde nicht verwandelt. Daher bestand keine Veranlassung, von der gängigen Notbremsen-Rechtsprechung abzuweichen“, erklärte Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des Sportgerichts, in einer Pressemitteilung.

Kobiaschwili war in der Partie zwischen den Berlinern und Bayer Leverkusen (3:3) am 14. April vom Platz verwiesen worden. Schiedsrichter Michael Weiner hatte dabei von der umstrittenen Doppel-Bestrafung (Elfmeter und Platzverweis) Gebrauch gemacht. Der Profi fehlt Hertha somit in der Partie am Samstag beim FC Schalke 04. Zuvor musste er schon gegen den 1. FC Kaiserslautern zusehen.