DFL skeptisch über Pflicht-Psychologen in Clubs
Hannover (dpa) - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat sich skeptisch zu fest angestellten Psychologen als Pflicht für jeden Bundesliga-Club geäußert. Entsprechende Überlegungen hatte der krankheitsbedingte Rücktritt von Schalke-Trainer Ralf Rangnick ausgelöst.
Die Forderung, einen Psychologen als Bestandteil in die Lizenzordnung aufzunehmen, dürfte derzeit nicht umzusetzen sein. „Diesen Vorschlag muss man differenziert betrachten. Natürlich ist es richtig, wenn sich Clubs verstärkt um psychologische Betreuung bemühen“, erklärte DFL-Kommunikationsdirektor Christian Pfennig auf Anfrage.
„Auf der anderen Seite sollte weiterhin auch der Gang zu einem Psychologen, den sich der Betroffene selbst gewählt hat, möglich sein. Man sollte die Sensibilitäten bei den Betroffenen in dieser Hinsicht auch künftig nicht unterschätzen“, sagte Pfennig der Nachrichtenagentur dpa.