Die außergewöhnliche Leidensgeschichte von Marco Reus
Dortmund (dpa) - Marco Reus bleibt das Verletzungspech treu. Beim 2:2 in Paderborn zog sich der Fußball-Nationalspieler von Borussia Dortmund bereits die dritte schwere Verletzung binnen eines halben Jahres zu.
Die Deutsche Presse-Agentur hat die Verletzungen des Angreifers im Jahr 2014 zusammengestellt.
Im Februar fehlte Reus wegen eines Muskelfaserrisses knapp zwei Wochen. Ebenso so lange pausierte er einen Monat später aufgrund muskulärer Probleme.
Der größte Rückschlag ereilte ihn Anfang Juni im letzten Testspiel der deutschen Nationalmannschaft vor der WM gegen Armenien. Dabei erlitt Reus einen Teilriss des Syndesmosebandes. Deshalb verpasste er den Triumph seiner Mitstreiter in Brasilien.
Kaum genesen, gab es für Reus den nächsten gesundheitlichen Rückschlag - wieder in einem Länderspiel. Im Anschluss an das Duell mit Schottland diagnostizierten die Mediziner einen Außenbandteilriss sowie eine Dehnung der Fußwurzelbänder.
Eine am 9. November im Spiel gegen Mönchengladbach zugezogene Bänder- und Sehnenzerrung sowie ein Knochenödem im linken Sprunggelenk zwangen Reus zur Absage seiner Teilnahme an den Länderspielen gegen Gibraltar und Spanien.
Schlusspunkt war das Spiel in Paderborn. Beim Zweikampf mit dem ehemaligen Dortmunder Marvin Bakalorz riss das Außenband im rechten Sprunggelenk.
Seit seinem Wechsel von Gladbach nach Dortmund im Sommer 2012 verpasste Reus 23 Pflichtspiele. Bis zum Jahresende werden fünf Bundesliga- und zwei Champions-League-Partien hinzukommen.