Eichin zu möglichem Schaaf-Wechsel: „Keine Anfrage“
Bremen (dpa) - Werder Bremen will sich mit einem möglichen Wechsel von Ex-Trainer Thomas Schaaf zum FC Schalke 04 derzeit nicht befassen. Schaaf wird beim Bundesliga-Rivalen als ein Kandidat für die Nachfolge des aktuellen Coaches Jens Keller genannt.
„Es gibt keine Anfrage“, sagte Werder-Manager Thomas Eichin zu der in Fußball-Kreisen viel diskutierten Personalie. „Deshalb müssen wir uns damit auch nicht beschäftigen.“
Die Bremer hatten sich am 15. Mai nach 14 Jahren von Schaaf getrennt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der erfahrene Trainer noch einen Vertrag bis 2014. Eichin sprach damals von einer einvernehmlichen Trennung. Der Werder-Manager wollte sich nicht zu der Frage äußern, ob der Bremer Verein Schaaf die Freigabe für einen anderen Club erteilen würde. Zuvor hatte die „Bild-Zeitung“ berichtet, dass die Hanseaten ihren Ex-Trainer nicht halten würden, sollte Schalke um die Freigabe bitten.
Schaaf selbst hatte sich nach dem Ende seiner Bremer Dienstzeit ins Privatleben zurückgezogen und sich eine Fußball-Auszeit verordnet. Nur sporadisch besuchte der 52-Jährige einige Veranstaltungen. Im September betreute Schaaf beim Abschiedsspiel für Torsten Frings eine Mannschaft im Weserstadion, im Oktober arbeitete für die UEFA bei einem Trainerausbildungskurs in Nyon in der Schweiz.