Ex-Schalker „Buyo“ und „Asa“ erobern Arena

Gelsenkirchen (dpa) - Die Rückkehr ins blau-weiße Zuhause hätte nicht triumphaler ausfallen können. „Wie geil ist das denn! Jetzt kann ich endlich wieder Zeitung lesen“, schwärmte Gerald Asamoah nach dem 2:1 der SpVgg Greuther Fürth bei Schalke 04.

Der Angreifer der Franken, der von den Schalke-Fans nicht nur bei seiner Auswechslung kurz vor Schluss gefeiert wurde, zeigte sich regelrecht ergriffen von der Zuneigung an ehemaliger Wirkungsstätte. „Ich habe im Leben schon viel erlebt, aber so etwas noch nicht. Der Empfang war überwältigend. Das blau-weiße Blut ist bei mir immer noch drin.“

Im Überschwang der Gefühle unterlief „Asa“ gar ein Freud'scher Versprecher, als er seinem Trainer und Freund Mike Büskens den Rücken stärken wollte: „Ich freue mich für Buyo, wenn man so wie er Tag für Tag auf Schalke arbeitet - in Fürth, meine ich.“

Auch Büskens - einst als Spieler und Trainer beim Revierclub ebenfalls Fanliebling - konnte seine Emotionen nur schwer unter Kontrolle halten. Zwar lag er mit im Fürther Spielerpulk nach dem Siegtor von Nikola Djurdjic in der Nachspielzeit, doch später räumte er ein, dass er immer ein „Blauer“ bleiben werde. „Schalke ist für mich eine Herzensangelegenheit. Sie sollen jetzt alle Spiele gewinnen. Aber heute war mir das Hemd näher als die Hose!“