Fall Darida wird mündlich beim DFB verhandelt
Frankfurt/Main (dpa) - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verhandelt mündlich die Sperre für Vladimir Darida vom SC Freiburg.
Der südbadische Bundesligist hatte Einspruch gegen das Urteil im Einzelrichterverfahren eingelegt, demzufolge Darida für zwei Spiele hätte aussetzen müssen. In der Partie der Breisgauer an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen fehlt der Tscheche jedoch wegen der Mindestsperre von einem Spiel.
Darida hatte am Dienstagabend beim 3:3 in Hoffenheim von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer die Rote Karte gesehen. Der Mittelfeldspieler hatte bei einem Fallrückzieher Pirmin Schwegler im Gesicht getroffen. Nach Ansicht der Trainer Christian Streich (Freiburg) und Markus Gisdol (Hoffenheim) war dies jedoch ohne Absicht geschehen. Streich hatte einen Freispruch für seinen Profi gefordert und sich sehr über den Platzverweis geärgert, weil seine dezimierte Mannschaft in der Nachspielzeit noch den Ausgleich kassiert hatte.