Freiburgs Ferati übt Kritik und will wechseln

Freiburg (dpa) - Innenverteidiger Beg Ferati steht beim Fußball-Bundesligisten SC Freiburg vor dem Absprung.

„Ich gehe weg, zu 100 Prozent“, sagte der Schweizer Abwehrspieler der „Basler Zeitung“. Schon in der Winterpause solle ein Wechsel über die Bühne gehen. Feratis Vertrag läuft noch bis Juni 2014.

Der 25-Jährige kritisierte seinen Arbeitgeber scharf: „Ich bin nichts, nicht mal eine Nummer.“ Er werde nicht mehr beachtet, sondern nur noch im Training geduldet. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, wird Ferati zitiert.

SC-Sprecher Rudi Raschke wies die Vorwürfe am Mittwoch auf Anfrage zurück: „Das sind glatte Unwahrheiten, absoluter Blödsinn. Er wird fair behandelt. Er ist eingebunden und es wird auch mit ihm gesprochen“, versicherte Raschke. Es habe mehrfach ausführliche Gespräche mit Ferati über dessen Perspektive gegeben. Der Defensivspieler war im Sommer 2011 vom FC Basel nach Freiburg gewechselt. Für den Sportclub bestritt er bislang sechs Bundesligaspiele.