Heißer Ligastart - Kritik und Humor nach Hitzespielen

Berlin (dpa) - Extreme Hitze mit Temperaturen jenseits der 30 Grad: Gleich zum Auftakt der Fußball-Bundesliga hatten die Fußballprofis mit dem Wetter zu kämpfen.

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„Die Umstände waren brutal“, sagte Mönchengladbachs Mittelfeldspieler Christoph Kramer nach dem 2:1-Sieg seines Teams im Topspiel gegen Bayer Leverkusen. Sein Teamkollege Oscar Wendt nahm es mit Humor: „Ich komme aus Schweden. Da ist man 35 Grad nicht gewöhnt - minus 35 vielleicht“. Dabei hatten die Gladbacher noch Glück: Sie spielten erst am Abend, da brannte die Sonne schon nicht mehr so gnadenlos wie noch um 15.30 Uhr.

Zu dieser Zeit musste Borussia Dortmund gegen Mainz 05 ran. „Die Temperaturen waren grenzwertig. Ich verstehe die DFL nicht, warum sie die Spiele nicht auf abends verlegt“, meinte BVB-Profi Gonzalo Castro bei „bild.de“. „Ein Sprint und man war total kaputt.“ Ähnlich sah es Bas Dost vom VfL Wolfsburg. „Es war Wahnsinn in der Hitze“, sagte der Stürmer nach dem 2:0-Auswärtssieg seines Teams in Augsburg.

In Köln gab es für die Spieler eine Abkühlung - allerdings eine unerfreuliche: Wegen eines Unwetters unterbrach Schiedsrichter Patrick Ittrich die Partie in der zweiten Hälfte. „Das waren ja halbe Tennisbälle, die da runterkamen“, sagte Kölns Kapitän Matthias Lehmann nach dem Hagelschauer.